Knihobot

Christine Gradl

    1. leden 1948
    Paradies Plitvice
    Tage im Kloster
    • Der Begriff "Auszeit" ist heute weit verbreitet. Trotz der Herausforderungen, mit denen geistliche Berufe konfrontiert sind, suchen immer mehr Menschen in Klöstern Ruhe und Sinn in ihrem Leben. Diese besonderen Orte bieten einen Rückzugsort vom Leistungsdruck und helfen, Lebenskrisen zu bewältigen. Christine Gradl begibt sich auf eine spirituelle Entdeckungsreise im Kloster Benediktbeuern, dem ältesten Kloster Oberbayerns. In ihrem Werk reflektiert sie ihre persönliche Beziehung zu Klöstern seit ihrer Kindheit und beschreibt, was sie dazu bewogen hat, Zeit der Stille und Einkehr im Kloster zu verbringen. Sie entdeckt den wertvollen Schatz für Körper und Seele, der hinter Klostermauern verborgen ist. Das Kloster Benediktbeuern wurde 1930 von den Salesianern Don Boscos erworben, deren Gründer, Johannes Bosco, sich für benachteiligte Jugendliche einsetzte. Die Werte von Jugend, Schöpfung und Bildung prägen die Arbeit der Salesianer und machen Don Boscos Wahlspruch, “Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“, besonders relevant. Christine Gradl, geboren 1948 in Vilseck, lebt in Hirschau und hat zahlreiche lyrische und prosaische Werke veröffentlicht. Ihre Gedichte wurden in mehrere Sprachen übersetzt, und sie nahm an internationalen Lyrikfestivals in Kroatien teil. 2003 erhielt sie den Kulturpreis der Stadt Hirschau und den 3. Preis beim 1. Deutschen Internet-Haiku-Wettbewerb.

      Tage im Kloster
    • Das Plitvicer Seegebiet zählt zu den schönsten Naturphänomenen Kroatiens und ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes. Christine Gradl besuchte die Region während eines Internationalen Literaturfestivals des Kroatischen Schriftstellerverbandes im Jahr 2004. Ihre Eindrücke sind in Form von Haiku und Fotos im Buch „Paradies Plitvice“ festgehalten. Mit dieser kürzesten Form der Dichtkunst versucht die Autorin, die Magie einer Region einzufangen, die auch als Drehort für einige Winnetou-Filme diente und einen Wasserfall trägt, der nach der bedeutenden kroatischen Wagner-Sängerin Milka Ternina benannt ist. Im Vorwort wird die Schönheit der Naturschätze des Plitvicer Seengebietes hervorgehoben, die nicht nur Touristen anzieht, sondern auch Künstler inspiriert. Christine Gradl, Dichterin und Fotografin, war nicht nur eine von vielen Touristen, sondern nahm aktiv am Poesiefestival teil, das in mehreren Städten stattfand. Ihre Haiku erscheinen in Deutsch sowie in englischer und kroatischer Übersetzung, was die kulturelle Vielfalt unterstreicht. Die Übersetzungen von Birgit Ohlsen und Truda Stamać tragen zur Mehrsprachigkeit des Projekts bei, die die Schönheit der Natur und der Sprache miteinander verbindet. Srećko Lipovčan, stellv. Vorsitzender des Kroatischen Schriftstellerverbandes, betont die Bedeutung dieser kulturellen Vielfalt und den Beitrag zu einer mehrsprachigen Ausgabe.

      Paradies Plitvice