Seeadler ganz nah
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Vogel ohne Lebensraum
Nicht weniger als vier Vogelarten mit der Bezeichnung 'Adler' brüten in Deutschland. Im biologischen Sinne gerecht wird diesem Namen alerdings neben dem Stein- nur der Schreiadler. Schreiadler sind in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. So jagt ein Schreiadler zwar des Öfteren im rasanten Sturzflug, geht aber auch häufiger zu Fuß, um Beute zu machen. In der Regel wird nur ein einziger Jungvogel im Jahr groß. Schreiadler sind verhältnismäßig klein und haben im Vergleich mit den ihnen ähnlichen Arten den kleinsten Verbreitungsraum. Und während alle anderen 'Adler' in den letzten Jahren einen beachtlichen Bestandszuwachs erfahren haben, sind bei den Schreiadlern drastische Rückgänge zu verzeichnen. Der Bildband rückt diesen bemerkenswerten, aber oft vergessenen und in seinem Überleben bedrohten Greifvogel mit spektakulären Fotografien in das Blickfeld.
Die Mecklenburgische Seenplatte ist mit ihren Wäldern, Mooren, Seen und Feldern Heimat für viele, zum Teil seltene Pflanzen- und Tierarten und fördert auch so manche außergewöhnliche Entdeckung zu Tage: tanzende Kraniche, blaue Frösche, scheinbar starre Graureiher auf der Jagd nach Nahrung und Hirsche im Kampf um die Gunst ihrer Auserwählten. Basierend auf Peter Wernickes intensiven Beobachtungen und Fachwissen ist ein Bildband entstanden, der nicht nur fotografisch, sondern auch durch die anschaulichen und realistischen Beschreibungen eines artenreichen Lebensraums überzeugt. Ein Naturerlebnis in Wort und Bild!