This book makes a case for the acknowledgment and cultivation of poetic
thinking-the kind of thinking we find in literature and the arts-for their
uninhibited wisdom is vital for the protection of our social, political, and
cultural freedom.
In the past fifty years, the relationship of German and Israeli cultures has evolved from one of mutual estrangement to one of mutual fascination. This volume will be the first one dedicated to the outgrowth of this exchange: 'German-Hebrew Studie
In seinem Essay untersucht Amir Eshel die Verbindung zwischen Dichten und Denken. Er zeigt, wie Dichtung als freies, ungebundenes Denken wirkt und präsentiert Beispiele zeitgenössischer Künstler, die Inhumanität thematisieren. Eshel ermutigt dazu, dichterisch zu denken und denkend zu dichten, um neue Perspektiven zu gewinnen.
»Deutsche und Juden – ein ungelöstes Problem« hieß eine Diskussion, die im August 1966 im Rahmen des Jüdischen Weltkongresses in Brüssel stattfand. Fünf Männer ungefähr einer Generation, Deutsche und Juden, fragten, was beide Nationen verbindet und was sie trennt, berichteten von ihren Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen. 21 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Shoah, ein Jahr nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Israel kamen Historiker und Politiker zum ersten Mal öffentlich zusammen, um sich auszutauschen. Die Konfrontation blieb nicht aus, ungelöste historische Fragen kamen auf, die sich mit politischen Beschwichtigungen nicht aus der Welt schaffen ließen. Diese Debatte dauert bis heute an. Dieser Band enthält Texte von Nahum Goldmann, Gershom Scholem, Golo Mann, Salo W. Baron, Eugen Gerstenmaier, Karl Jaspers und Peter Szondi. Er beleuchtet das spannungsvolle Verhältnis zweier Nationen und zeigt, was Deutsche und Juden verbindet, was sie trennt.