Knihobot

Heiko Hausendorf

    1. leden 1959
    Handbuch Sprache in der Kunstkommunikation
    Ansichten zur Ansichtskarte
    Deutschstunden(n)
    Textkommunikation
    • Textkommunikation

      Ein textlinguistischer Neuansatz zur Theorie und Empirie der Kommunikation mit und durch Schrift

      In der Textlinguistik stehen heute zahlreiche analytische Orientierungen mehr oder weniger unverbunden neben einander. Diese unbefriedigende Situation ist der Ausgangspunkt f�r den theoretischen Neuansatz, der in der vorliegenden Studie entwickelt wird. Dieser besteht in einer Theorie der Textkommunikation, die auf zwei grundlegenden Pr�missen aufbaut: Textkommunikation ist eine soziale Wirklichkeit sui generis; und die Konstitution dieser sozialen Wirklichkeit erfolgt im Medium der Schrift. Textkommunikation ist Kommunikation mit und durch Schrift. Die Grundbedingung dieser Kommunikation ist nicht die Anwesenheit der Kommunikationsteilnehmer, sondern die Lesbarkeit des Textes, die im Moment der Lekt�re aufgrund von Lesbarkeitshinweisen zustande gebracht wird. Der Text ist in dieser Sicht nichts anderes als das Ensemble solcher Lesbarkeitshinweise, die beim Lesen situations- und kontextabh�ngig ausgewertet werden. Lesbarkeitshinweise machen deshalb den Gegenstand der Textlinguistik aus. Die vorgelegte Theorie der Textkommunikation erm�glicht es, den Lekt�reprozess als genuin soziales Geschehen zu erfassen, dessen Fluchtpunkt nicht das jeweils konkrete Textverst�ndnis eines empirischen Lesers ist, sondern die soziale Lesbarkeit.

      Textkommunikation
    • Ansichten zur Ansichtskarte

      Textlinguistik, Korpuspragmatik und Kulturanalyse

      Die Ansichtskarte ist ein Erfolgsmedium des 20. Jahrhunderts. Mit ihrer Beidseitigkeit von Text und Bild ist sie seit der Nachkriegszeit zur Ikone des modernen Massentourismus geworden. Den Gruß aus der Ferne mit Mitteilungen über das Erlebte zu verbinden, gehört seither zu den Alltagsritualen des Urlaubs. Aber was genau schreiben Menschen auf Ansichtskarten? Welche sprachlich-kommunikativen Muster des Urlaubsgrußes haben sich bewährt und wie haben sie sich im Laufe der Jahrzehnte verändert? Und droht die Ansichtskarte angesichts der Konkurrenz elektronischer Nachfolger auszusterben? Die Beiträger*innen des Bandes gehen diesen Fragen unter korpus-, text- und kulturlinguistischen Gesichtspunkten nach.

      Ansichten zur Ansichtskarte
    • Handbuch Sprache in der Kunstkommunikation

      • 536 stránek
      • 19 hodin čtení

      Das Handbuch Sprache in der Kunstkommunikation stellt Erscheinungsformen und Funktionen von Sprache im gesellschaftlichen Funktionsbereich der Bildenden Kunst dar. Damit wird erstmals ein systematischer Überblick über den Gegenstand vorgelegt. Die Kunstkommunikation ist seit jeher ein Leitmedium der sozialen Selbstverortung von Kollektiven, Gruppen und Individuen. Kommunikation durch und über Kunst gelingt aber nur durch Sprache. Der Zusammenhang zwischen der Bearbeitung kommunikativer Aufgaben und sozialer Positionierung in der Kunstkommunikation bildet dabei ein Spannungsfeld, in dem sich die charakteristischen oralen und literalen Routinen ausbilden. Im vorliegenden interdisziplinären Handbuch stellen renommierte Autorinnen und Autoren aus den Bereichen Gesprächsforschung, Text- und Diskurslinguistik, Rhetorik und Stilistik, Soziologie, Didaktik, Kunstkritik, Kunstpädagogik, Kunsttherapie, Kunstgeschichte und Kunsttheorie das aktuelle Wissen zur Sprachreflexion in den genannten Bereichen sowie in der Bildenden Kunst selbst dar. So entsteht ein Nachschlagewerk für alle, die praktisch oder theoretisch mit Sprache im Feld der Bildenden Kunst befasst sind.

      Handbuch Sprache in der Kunstkommunikation