Objednej s PPL a stihneme doručit do Vánoc
Knihobot

Kay Schiller

    Gelehrte Gegenwelten
    »Der schnellste Jude Deutschlands«
    • 2022

      »Der schnellste Jude Deutschlands«

      Alex Natan (1906-1971). Eine Biografie

      Ein deutsch-jüdischer Spitzensportler und Intellektueller im Zeitalter der Extreme. Alex Natan (1906-1971) war ein jüdisch-deutscher Spitzenleichtathlet und Journalist, dessen faszinierende Persönlichkeit bislang kaum beleuchtet wurde. Der homosexuelle Sportler war Weltrekordler im 100-Meter-Sprint und Teil des Berliner Kreises um Alfred Flechtheims Zeitschrift Querschnitt. Er studierte bei Alfred Weber in Heidelberg und riskierte sein Leben im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Zudem war er in einen mysteriösen Kriminalfall im Londoner Exilmilieu verwickelt und verbrachte vier entbehrungsreiche Jahre in der Internierung. Nach dem Krieg avancierte er zu einem bekannten deutschen Publizisten. Kay Schillers Biografie verbindet verschiedene Themenbereiche: Sport und Kultur in der Weimarer Republik, Antisemitismus, Homosexualität und Verfolgung, die Kriegszeit in Deutschland und Großbritannien sowie die ersten Jahrzehnte der Bonner Republik. Alex Natan wird als perfekter Reiseführer durch das turbulente 20. Jahrhundert dargestellt, dessen Leben sowohl die positiven als auch negativen Aspekte dieser Zeit widerspiegelt: den Aufstieg des Sports als Kulturphänomen, selbstbestimmte Sexualität sowie die Erfahrungen von Exil und Antisemitismus. Schiller gelingt es, die Biografie einer Person aus der zweiten Reihe zu einem Spiegel ihrer Epoche zu machen.

      »Der schnellste Jude Deutschlands«
    • 2000

      Gelehrte Gegenwelten

      • 192 stránek
      • 7 hodin čtení

      Kay Schillers Buch ist ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der Geschichte der Kulturwissenschaft in unserem Jahrhundert. Die Gelehrten, denen seine Aufmerksamkeit gilt - Ernst Kantorowicz und Hans Baron -, emigrierten während der 30er Jahre in die USA, wo sie dem akademischen Leben prägende Impulse gaben, die in Deutschland erst sehr viel später wiederaufgenommen werden konnten. Ihre intellektuellen Biographien sind der Ausgangspunkt, um die Wechselwirkung zwischen persönlichen Erfahrungen und Forschungsinteressen zu erhellen. Zentral ist dabei die Bedeutung, welche dem Studium der Kunst und Gedankenwelt von Mittelalter und Renaissance zukam. Auf dem Fundament des in der humanistischen Tradition gründenden deutschen Bildungsdiskurses entwarfen Kantorowicz und Baron gelehrte Gegenwelten: Remedium gegen die Gefährdungen und Katastrophen der Gegenwart.

      Gelehrte Gegenwelten