Knihobot

Richard Winkler

    Bayreuth
    Die handgezeichneten Karten des Staatsarchivs Bamberg bis 1780
    Ein Bier wie Bayern
    Vom Hausierer zum Multimillionär
    Der Salvator auf dem Nockherberg
    • Der Salvator auf dem Nockherberg

      Zur Geschichte der Münchner Paulanerbrauerei und ihres weltberühmten Starkbieres

      Fast drei Millionen Fernsehzuschauer verfolgen alljährlich die Live-Übertragung der Salvatorprobe auf dem Nockherberg. Auf großer Bühne nimmt der bayerische Ministerpräsident dort den ersten Schluck vom frisch gezapften Salvator, von Bayerns berühmtestem Starkbier. In der anschließenden Salvatorpredigt werden weiß-blaue Minister und Parteigrößen sauber „derbleckt“. Und im parodistischen Singspiel bekommt stets auch Berliner Polit-Prominenz ihr Fett weg. Der von der Münchner Paulanerbrauerei organisierte Event hat seinen Ursprung in klösterlicher Braukunst. Denn der Salvator wurde zuerst von Mönchen in der Nachfolge des heiligen Franciscus de Paula in der Vorstadt Au kreiert. Nach der Säkularisation führte der Brauer Zacherl den Sudbetrieb weiter. Trotz jahrzehntelangen Starkbierverbots beglückte er die Münchner illegal mit dem begehrten hochprozentigen Hopfengetränk. Der Starkbierausschank im Salvatorkeller entwickelte sich dadurch neben dem Oktoberfest zum beliebtesten Volksfest der Landeshauptstadt. Richard Winkler erzählt die Geschichte des weltberühmten Starkbieres, des damit verbundenen Salvatorfestes und der Salvatorprobe von den Anfängen bis zur Gegenwart. Daneben beschreibt er die historische Entwicklung des traditionsreichen Münchner Sudhauses, das seit 1899 unter dem Namen Paulanerbrauerei firmiert. Zahlreiche, bislang kaum bekannte Bilder verleihen dem Buch einen besonderen Glanz.

      Der Salvator auf dem Nockherberg
    • Vom Hausierer zum Multimillionär

      Die glänzenden Geschäftte des Münchner Kunsthändlers Julius Böhler 1882 – 1918

      Seinen Geburtsort Schmalenberg verließ Julius Böhler 1874 im Alter von 14 Jahren, um als Hausierer für Kurzwaren abseits der Heimat eine berufliche Karriere zu starten. Damals ahnte niemand, dass er sich schon bald dem Kunst- und Antiquitätenhandel zuwenden und 1882 in München ein Unternehmen begründen würde, das nach der Jahrhundertwende zu den bedeutenden Playern der Branche in Deutschland zählte. Das reich bebilderte Buch erzählt die Geschichte des Aufstiegs von Julius Böhler in München, das in dieser Zeit ein Zentrum des Kunsthandels in Deutschland darstellte. 1895 wurde Julius Böhler von Kaiser Wilhelm II. mit dem prestigefördernden Titel „Hof-Antiquar“ ausgezeichnet – lange bevor er 1906 von Prinzregent Luitpold auch den bayerischen Hoflieferanten-Titel erhielt. Sammlereliten in den Metropolen München, Berlin, Wien, Paris, Frankfurt am Main, Budapest und London schätzten Julius Böhlers Angebot und Expertise. Das Geschäft mit reichen und superreichen Amerikanern bildete darüber hinaus ein Betätigungsfeld mit erheblichem Gewinnpotenzial.

      Vom Hausierer zum Multimillionär
    • Ein Bier wie Bayern

      Geschichte der Münchner Löwenbrauerei 1818–2003

      Fast einhundert Jahre war Löwenbräu München der König unter Bayerns Brauereien. Das weiß-blaue Paradeunternehmen zählte zu den führenden Sudhäusern in Deutschland. In weiten Teilen der Welt galt das Label mit dem Löwen als Sinnbild für Bierqualität aus Bayern. Die Geschichte des Brauhauses im 19. und 20. Jahrhundert ist an Spannung kaum zu überbieten: Dem Aufstieg unter die Top Ten der weltgrößten Produzenten von Lagerbier bis 1914 folgte 1933 die Diffamierung als „Judenbrauerei“ durch die Nazis. 1945 in Schutt und Asche gelegt, gelang 1963 der Durchbruch zu Deutschlands Exportbrauerei Nummer eins, bevor ab 1970 eine krisenhafte Entwicklung einsetzte, die 1997 das Ende der unternehmerischen Eigenständigkeit besiegelte. Heute gehört Löwenbräu zum größten Braukonzern der Welt.

      Ein Bier wie Bayern