Knihobot

Gudrun Strüber

    Märchenhafte Gedanken über die Zeitzeugenberichte in den Märchen
    Jungfrauen für die Götter
    Blaue Jungs? Grüne Jungs?
    Zu früh erscheint der Weihnachtsmann
    Leben im Aufbruch
    • Leben im Aufbruch. Aufbrechen, suchen nach Wörtern, Bildern, nach Metaphern, um von Wissen, Erfahrungen, wie Freuden und Leiden zu erzählen Sich auf den Weg machen. Aus dem dunklen Grund die gespeicherten Schätze ans Licht zu bringen, sichtbar, fühlbar und wieder erfahrbar zu machen – für sich und andere. Schriftsteller, Künstler sind Einzelkämpfer. Manchmal muss Zeit vergehen bis zum Wagnis des ersten Satzes, des ersten Pinselstriches. Manchmal fließen Wörter, Farben wie von selbst, und die Arbeit ist ein Glück. Das vorliegende Buch fasst die Texte zusammen, die auf dem dreitägigen Bücherfest im Mai 2007 gelesen wurden. Das Fest wurde von der Creativo, Initiativgruppe für Literatur, Wissenschaft und Bildende Kunst in Halberstadt organisiert.

      Leben im Aufbruch
    • Was wirklich ist, ist nicht immer gleich Wirklichkeit. Weihnachten verbindet uns mit Zauber, Liebe und Hoffnung, und weckt Kindheitserinnerungen an freudige Erwartungen auf Geschenke und Überraschungen. In festlicher Stimmung erzählen wir Geschichten am Familientisch und blicken durch das Fenster zu den funkelnden Sternen am Nachthimmel, wo wir verborgene Wünsche aussprechen. Mit reinem Herzen glaubten wir an den Weihnachtsmann, und niemand konnte uns davon abbringen. Auch wenn die Realität oft anders aussieht, gibt es ihn, den Weihnachtsmann, und Wunder geschehen. In dieser Anthologie versammeln sich Geschichten und Dichtungen verschiedener Autoren der Creativo, die vertraute Erlebnisse widerspiegeln. Ihre Besonderheit liegt in der Vielfalt der Beschreibungen und Empfindungen, die sich mit Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft befassen. Ob witzig, traurig oder satirisch – viele dieser Texte teilen den Glauben an Wunder und die Hoffnung, die in den Weihnachtsgeschichten verborgen ist. So sind die Texte wie die Sterne am Himmel der Kindheit, reimend und geheimnisvoll, bereit, vom aufmerksamen Leser entdeckt zu werden.

      Zu früh erscheint der Weihnachtsmann
    • Der Maschinen-Maat (Zentrale-Maat) Fritz Wagenführ, geb. 18.04.1920 in Hessen Kreis Halberstadt, berichtete seiner Tochter Gudrun in vielen langen Gesprächen über seine Jugendzeit und seine U-Bootfahrten. Aus den Notizen dieser Gespräche entstand die vorliegende historische Dokumentation mit Original-Dokumenten und Bildern aus seiner U-Boot-Geschichte sowie Fotos und Dokumenten aus der Zeit von 1937 bis 1949. Ergänzt wird die Biographie durch die Briefe seine Ehefrau Elsbeth, die sie damals nicht absenden durfte. An viele vergessene Ereignisse wurde der Erzähler bei der Sichtung des umfangreichen Materials wieder erinnert. Diese Art der Vergangenheitsbewältigung war für beide, den Erzähler und die Zuhörerin, ein intensives Erlebnis. Das Buch sollte die Frage beantworten: „Warum habt ihr mitgemacht?“ Es gibt diese Antwort nicht, sondern jeder Leser kann sich nach der Lektüre der aufgeschriebenen Berichte seine eigenen Gedanken machen.

      Blaue Jungs? Grüne Jungs?
    • Weshalb bevorzugen Männer seit altersher auf der ganzen Welt unberührte Jungfrauen als Ehefrauen? Hatte das mit einer Zuchtauswahl zu tun? Und können die hier vorgestellten Deutungen vor Fachwissenschaftlern überhaupt bestehen, oder sind es lediglich nicht ernstzunehmende Phantasieprodukte?

      Jungfrauen für die Götter
    • Sind Märchen verschlüsselte Nachrichten über den Wechsel vom Matriarchat zum Patriarchat? Über die Zeit von 2000 bis 600 vor Chr., in der der Wechsel stattfand, gab und gibt es nur wenige und dann noch widersprüchliche Informationen. Die alten echten Märchen entstanden aber in dieser Zeit. Über die Fülle der Informationen, die ich in ihnen fand, war ich dann doch sehr überrascht. Im Jahr 1995 als ich dieses Buch zum ersten Mal veröffentlichte, waren meine Interpretationen für Märcheninteressierte sehr neu. Inzwischen gehören sie zum Allgemeingut in der Matriarchatsforschung. Renomierte Matriarchats-Forscher führen die Märchenhaften Gedanken hin und wieder in ihren Literaturverzeichnissen von Sach- und Fachbüchern an. Leider wird gelegentlich auch ungefragt zitiert. Diese 2te Auflage wurde überarbeitet und ergänzt, aber auch, wie die erste Auflage, für „Einsteiger“ in die Welt der Matriarchatsforschung geschrieben. Das Buch ist einfach in der Sprache und ohne Fußnoten und für ein Sachbuch leicht zu lesen. Wenn der Leser durch diese Lektüre Interesse an der Matriarchatsforschung gefunden hat, kann er sich an Hand meiner Literaturliste weiter informieren.

      Märchenhafte Gedanken über die Zeitzeugenberichte in den Märchen