Das erste Vincent Price-Buch im deutschsprachigen Raum Vincent Price (1911-1993) ist der Aristokrat des Horrorfilms. Von allen großen, zur Legende gewordenen Horrorfilm-Schurken – Lon Chaney Sr., Bela Lugosi, Boris Karloff, Christopher Lee – ist er der einzige, der über ein halbes Jahrhundert hinweg immer aufs neue die Stereotypen des Genres mit Würde, Stil und Ironie überwand. Oder wie es der Filmkritiker Tim Lucas ausdrückte: 'Vincent Price ist wahrscheinlich der einzige Schauspieler der Filmgeschichte, der Mörder, Drogenabhängige und Nekrophile spielen konnte und dabei immer noch von Amerika geliebt wurde.'
Robert Zion Knihy


Den größten Teil seines filmischen Werkes schuf FRITZ LANG in den USA. In 20 Jahren, von 1936 bis 1956, drehte er, der bis heute einflussreichste Filmemacher aus dem deutschsprachigen Raum, 22 Filme in Hollywood, unterwarf sich dabei jedoch nie den geschriebenen und ungeschriebenen Regeln der Traumfabrik. Es ist ein zu zwei Kontinenten und Kulturen querstehendes Werk; zu persönlich, um es in gängigen Genrekategorien erfassen, zu intensiv, um seine Kraft nicht selbst heute noch wahrnehmen, zu abgründig, um seine Bedeutung für das Kino insgesamt und darüber hinaus noch länger ignorieren zu können. Erstmals im deutschsprachigen Raum schlüsselt ROBERT ZION diese 22 Filme im Zusammenhang auf – „The Secret Beyond the Door“ Fritz Langs in Amerika.