Knihobot

Alicja Nagórko

    Aleksander Brückner - zum 60. Todestag
    Lexikologie des Polnischen
    Sprache und Gesellschaft
    Wortsemantik zwischen Säkularisierung und (Re)Sakralisierung öffentlicher Diskurse
    Zarys gramatyki polskiej
    Sprachliche Säkularisierung
    • 2012

      Zum zweiten Mal hat die Forschergruppe am Lehrstuhl für Westslawische Sprachen im Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin eine interdisziplinäre Tagung im Rahmen ihres Forschungsprojekts organisiert (4.–7. Oktober 2011), diesmal mit dem Schwerpunkt „Wortsemantik im Spannungsfeld zwischen Säkularisierung und (Re)Sakralisierung öffentlicher Diskurse“. Der vorliegende Sammelband präsentiert Beiträge der zweiten Berliner Tagung, die in das brisante Diskussionsfeld um die Relation Sprache – Religion – Politik einsteigen. Es hat sich auch diesmal bestätigt, wie fruchtbar eine Begegnung verschiedener Fächer und Sprachen sein kann. Die Dialektik der Säkularisierung (die ja auch ihre Kehrseite in Form einer Art ‘Sakralisierung’ bestimmter Sprechakte hat) wurde hier aus Sicht der Slawistik (Sprach- und Literaturwissenschaft, Onomastik), Germanistik, Theologie und Medienanalyse beobachtet und beschrieben. Der Terminus Säkularisierung wird wertneutral verstanden als eine allmähliche Ausgliederung der Kultur, des Alltags und schließlich der Sprache aus dem religiösen Überlieferungszusammenhang, was sich in der Individualisierung, Entmythologisierung, aber auch Folklorisierung und Profanisierung des Glaubens niederschlägt. All das hat Folgen auch für die „weltliche“ Kommunikation, was hier am deutschen, polnischen, slowakischen und tschechischen Material veranschaulicht wird.

      Wortsemantik zwischen Säkularisierung und (Re)Sakralisierung öffentlicher Diskurse
    • 2011

      Sprachliche Säkularisierung

      • 471 stránek
      • 17 hodin čtení

      Der Sammelband präsentiert Beiträge des Workshops „Sprachliche Säkularisierung: Religiöser Wortschatz außerhalb religiöser Sprache im westslawisch-deutschen Sprachraum“, der im Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin am 23.–25.06.2010 stattfand. Referenten aus Deutschland, Polen, der Slowakei und Tschechien wurden aufgefordert, sich u. a. mit folgenden Themen auseinanderzusetzen: – Semantische Säkularisierung in statu nascendi – wann führt der okkasionelle säkulare Wortgebrauch zum semantischen Wandel, der im Wörterbuch registriert werden muss? – Wie wird heute der religiöse Kernwortschatz wie Dogma, Messias, Prophet, Sünde, Taufe etc. benutzt? – Sind religiöse Konnotationen von manchen tief in der europäischen Kultur verankerten Schlüsselbegriffen wie Frieden, Gewissen, Gnade, Opfer, Schuld noch für heutige Durchschnittssprecher spürbar? – Missbrauch des religiösen Wortschatzes (in der Politik, in ideologischen Diskursen, in der Massenkultur) – Was bedeuten ursprünglich religiöse Metaphern wie Arche Noah, der Turm zu Babel, Feuertaufe, Kreuzzug u.Ä. in der Publizistik der Gegenwart? – Religion sells – religiöse Elemente in der Werbung Die Tagung wurde von einer Forschergruppe im Rahmen des von der DFG geförderten Forschungsprojekts „Die Säkularisierung der religiösen Lexik vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen – Deutsch, Polnisch, Slowakisch und Tschechisch“ organisiert.

      Sprachliche Säkularisierung
    • 2008

      Sprache und Gesellschaft

      • 577 stránek
      • 21 hodin čtení

      Der Band enthält Beiträge von Sprachwissenschaftlern aus ganz Deutschland sowie aus Russland, Polen, Bulgarien, der Tschechischen Republik, der Slowakischen Republik, der Republik Belarus, aus Finnland, Kanada und den USA, die dem Jubilar durch gemeinsame Forschungsinteressen verbunden sind. Das Themenspektrum umfasst Fragen der slawischen Grammatik, Lexik, Phraseologie und Wortbildung, der Pragmatik, des Sprachvergleichs und des Sprachkontakts in Geschichte und Gegenwart und spiegelt die beeindruckende Breite der Lehr- und Forschungsgebiete des langjährigen Hochschullehrers wider.

      Sprache und Gesellschaft
    • 2007

      Lexikologie des Polnischen

      • 348 stránek
      • 13 hodin čtení

      Das vorliegende Werk gibt Einblick in den Wortschatz der polnischen Sprache, wobei empirische Fakten und theoretische Fragestellungen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Analysiert werden nicht nur das Standardpolnisch, sondern auch nichtnormierte Unterschichten der Umgangssprache mit vielen gegenwärtig benutzten Sozio- und Regiolekten. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Semantik mit ihren unterschiedlichen Herangehensweisen an die Wortbedeutung: von der klassischen Semiotik im Peirce’schen Sinn über die Pragmalinguistik bis hin zu Wierzbickas Ethnosemantik. Zu dem breiten Spektrum der methodischen Ansätze, die anhand polnischen Sprachmaterials beleuchtet werden, gehören die Komponentenanalyse, die logisch orientierte Semantik, die Semantik des „naiven“ Sprechers, die Prototypensemantik und andere kognitive Modelle der semantischen Repräsentation. Das im Buch vorgestellte lexikalische Konzept räumt zwar dem Lexikon eine gewisse Autonomie ein, trotzdem werden Wortschatz und Grammatik nicht als zwei unabhängige, sondern eher als miteinander verzahnte Bereiche der Sprache verstanden. Auf dem Büchermarkt sind schon zahlreiche kontrastive Grammatiken für deutsche Leser verfügbar. Es fehlte jedoch bis jetzt ein Kompendium des polnischen Wortschatzes. Mit der Lexikologie des Polnischen soll diese Lücke geschlossen werden.

      Lexikologie des Polnischen
    • 2001

      Aleksander Brückner - zum 60. Todestag

      • 129 stránek
      • 5 hodin čtení

      Dieses Gedenkbuch für Aleksander Brückner wurde anläßlich seines 60. Todestages verfaßt. Es enthält Referate, die auf dem Symposium vom 09.–10.11.1999 an der Humboldt-Universität von Sprach- und Literaturwissenschaftlern aus Berlin, Bonn, Dresden, Rostock, Prag und Warschau gehalten wurden. Aleksander Brückner galt als Polyhistor, ein in vielen Fächern bewanderter Gelehrter. Vor allem sein Beitrag zur slawisch-deutschen Onomastik, zur Etymologie, zur polnischen, russischen und tschechischen Literaturgeschichte wird gewürdigt sowie seine Rolle als Pädagoge und Berliner Slawist und sein Verhältnis zu Deutschland und Polen beleuchtet. Zum ersten Mal wird eine so ausführliche Würdigung des Lebens, Wirkens und Werkes Aleksander Brückners in deutscher Sprache unternommen.

      Aleksander Brückner - zum 60. Todestag