El Awadallas Krimi kommt gleich zur Sache. In einem Wiener Mietshaus wird eine alte Frau ermordet aufgefunden. Ihr neugieriger Nachbar, Herr Gruber, hat an seiner Haustür überall Spiegel angebracht, sodass er die Geschehnisse im Haus immer minutiös mitverfolgen kann. Schnell glaubt er Bescheid zu wissen: Es war sicher die serbische Putzfrau! Die Polizei nimmt die Spur ernst, sogleich werden Dragica und einige weitere Verdächtige in Augenschein genommen; es wohnen aber so viele zwielichtige Figuren im Haus – auch Künstlerinnen! –, dass sich die Ermittlungen aufgrund vieler Vorurteile immer wieder im Kreise drehen. Gut, dass Nachbarschaft und einige Bekannte von Dragica der Polizei auf die Finger schauen, sonst sitzt am Ende noch die Falsche ein. El Awadallas Debütkrimi erzählt schnörkellos und dicht vom tiefen Wien. Brillant die deftig-authentischen Gespräche der ermittelnden Polizisten; die Mundartexpertin trifft hier in die Seele des grantigen Wiens.
El Awadalla Knihy






Die Texte aus zwanzig Jahren zeigen ein zentrales Motiv: Grenzen und die Erfahrung des Anderen. Diese Grenzen manifestieren sich zwischen Ländern, in der Unterscheidung von „normal“ und „verrückt“, zwischen Geschlechtern sowie zwischen Illusion und Realität. Die Protagonistinnen versuchen, diese Grenzen zu überwinden oder sich ihnen anzupassen. Sie sind Großväter, die symbolische Schwämme erbeuten und diese in Schnitzelform verteilen, Grenzsoldaten, die die Welt nicht verstehen, und alte Männer, die Krieg spielen. Besonders im Fokus stehen Frauen in verschiedenen Lebensphasen: eine junge Pendlerin, die von einer gemeinsamen Garconnière und Kinobesuchen träumt; eine Studentin, die bei der Weinernte verdient und sich in ihrer Heimat sowohl zugehörig als auch abgegrenzt fühlt; eine Psychiatriepatientin, die nach einem Zusammenbruch grundlegende Dinge neu erlernt; und Frauen, die nach Liebe suchen oder um einen Mann kämpfen. Diese Frauen, die Karriere machen oder sich dem Anpassungsdruck widersetzen, haben eines gemeinsam: Sie denken, fühlen und bilden sich ihre eigene Meinung über die Welt. El Awadalla präsentiert sich als eigenwillige, realistische Erzählerin, die atmosphärische Schilderungen, Engagement und Wortwitz gekonnt vereint.
Seawas, Grüssi, Salamaleikum. Gleis 2
- 201 stránek
- 8 hodin čtení
Das schöne Wien verfügt über 5 U-Bahnen und 101 U-Bahn-Stationen. Die U-Bahn-Linien verbinden Bezirke, die unterschiedlicher nicht sein können und in den Stationen trifft verschiedenstes Volk aufeinander. Die Wienerinnen und Wiener granteln oft, führen Schmäh und machen gerne einen Wirbel. 101 original erlebte Gespräche in 101 U-Bahn-Stationen zeigen ein kunterbuntes Bild an Herkünften und Bildungsständen. Die Wohlhabenden im 1. Bezirk plaudern über Botox, die prollige Jugend fährt in die Lugner City („Gemma Lugner“) und in Hütteldorf steigen die Fußballfans ein. Geredet wird viel, wenn der Tag lang ist. Und es menschelt sehr in Wiens Untergrund.
Menschen im Krankenhaus – Gespräche aus 24 Stunden in den Wartezimmern Wiens – ein literarisch lebendiges Buch der Sonderklasse. Die ideale Lektüre für Patienten, Besucher, Krankenschwestern oder Ihren Lieblingsarzt. El Awadalla hat Wien in den letzten zwei Jahren wieder unsicher gemacht mit ihren Recherchen. nach ihrem letzten Erfolgsbuch mit 101 originalen Dialogen in der Wiener U-Bahn verbrachte die Autorin intensiv lauschend viel Tages- und Nachtzeit – in den Krankenhäusern. Gespräche aus den Wartezimmern, den Raucherzimmern, den Gängen. zeigen ein kunterbuntes Bild an Herkünften und Bildungsständen. Geredet wird viel, wenn der Tag lang ist, und – typisch für Wien – nicht immer pietätvoll. Denn die Wienerinnen und Wiener bestechen Ärzte, tricksen den Ernährungsplan aus, lachen über den Tod, kurz: lassen sich nicht so leicht unterkriegen, wie dieses hochunterhaltsame Buch, das uns unsere Mitmenschen ganz nah bringt, beweist. Mit Illustrationen von Hannes Gröblacher.
Wienerinnen
Geschichten von guten und bösen Frauen
junge, alte, arme, reiche, zugereiste, alteingesessene … sie alle sind wienerinnen, weil sie in wien leben – und mit diesem leben fertig werden müssen. interessiert sich die eine mehr für ihren gummibaum als für ihre tochter, kann die andere ihre kinder kaum ernähren, die dritte kämpft gegen korrupte immobilienmakler, die vierte denkt auf einer bank am donaukanal an ihr zukünftiges grab in serbien. eine frau gerät in eine sekte, ihre tochter will sie befreien; die beiden verstehen einander überhaupt nicht mehr. alte frauen stellen fest, daß sie tun können, was immer sie wollen, weil niemand sie wahrnimmt usw. nach bezirken geordnet werden die geschichten der einzelnen frauen erzählt. sie alle sind aber irgendwie miteinander verbunden; beispielweise weil die eine bei der anderen putzt, weil sie arbeitskolleginnen sind oder ihre mütter miteinander in die schule gegangen sind. die einzelnen texte sind einerseits jeweils unabhängige kurzgeschichten oder auch monologe, andererseits hängen sie zusammen, weil die verschiedenen figuren auch in anderen geschichten auftauchen (können).
Was Sie schon immer über die Millionenshow wissen wollten. Ein Blick hinter die Kulissen, Einblick ins Leben einer Millionengewinnerin und viele nützliche Tips für alle, die mitspielen und gewinnen wollen



