Knihobot

Anke te Heesen

    Wissenschaft im Museum - Ausstellung im Labor
    The newspaper clipping
    Dingwelten
    Revolutionäre im Interview
    Auf, Zu
    Theorien des Museums zur Einführung
    • Nur selten in der Geschichte hat eine Institution eine solche Konjunktur erfahren wie in den letzten Jahren das Museum. Zahlreiche Neueröffnungen und Neukonzeptionen haben diesen Speicherort von materiellen Sachzeugen in das Zentrum geisteswissenschaftlicher Reflexion gerückt. Zur gleichen Zeit hat sich ein differenziertes Ausstellungswesen entwickelt, das wichtige Impulse für die Darstellung von Wissen außerhalb der Buchkultur erbracht hat. Diese Einführung beschreibt die historischen Etappen der Sammlungs- und Museumsgeschichte seit der Renaissance und gibt einen Überblick über die derzeit wichtigsten theoretischen Annäherungen an das Phänomen. So erlaubt der Band einen differenzierten Blick auf den 'Zeigeraum' des Museums und entfaltet dabei die feine, aber zentrale Unterscheidung zwischen Museum und Ausstellung.

      Theorien des Museums zur Einführung
    • Auf, Zu

      • 148 stránek
      • 6 hodin čtení
      2,0(1)Ohodnotit

      Mit �ffnen und Schlie�en sind die grundlegenden Zust�nde eines Schrankes beschrieben. Dass dahinter mehr steckt, als nur der Zugang zu seinem Inhalt, liegt auf der Hand. Denn mit dem Schrank wird das Verh�ltnis von Geheim und Offen, von Schl�sseln als Zugangswerkzeugen, von Unheimlichkeiten oder der Sch�nheit der Aufbewahrung verhandelt. In "Auf/Zu" werden Schr�nke aus dem Wissenschaftsfundus einer Universit�t pr�sentiert, die den verschiedensten Disziplinen entstammen und von den Schauvitrinen der Anatomie, �ber H�ngeregistraturen der Sonderdrucksammlungen bis hin zu Daktyliotheken als besonderen Sammlungsbeh�ltern reichen. Im Zentrum des Ausstellungsbegleitbuches stehen die Fotografien von Simone Demandt und Candida H�fer. Die K�nstlerinnen haben �ber einen l�ngeren Zeitraum hinweg Schr�nke und Sammlungsr�ume der Universit�t T�bingen fotografiert und dabei ihre besondere Raumphysiognomie auf einzigartige Weise festgehalten. Zeitgen�ssische Positionen der Bildenden Kunst und kunst- und wissenschaftshistorische Essays vereinen sich in diesem Band zu einer M�belgeschichte der B�rokratie und des wissenschaftlichen Alltags.

      Auf, Zu
    • Dingwelten

      • 194 stránek
      • 7 hodin čtení

      Dinge haben Konjunktur. Was seit jeher in Museen üblich war, nämlich Erfahrung und Erkenntnis über das Sammeln, Präsentieren, Betrachten und Erforschen von Objekten zu suchen, wird auch außerhalb des Museums diskutiert. Sei es in der Wissenschaftsgeschichte, den Medienwissenschaften oder in der Kunstgeschichte, die Beschäftigung mit materiellen Dingen im musealen Kontext ist selbst zum Gegenstand der Forschung geworden. Worin besteht der Unterschied zwischen Ding und Objekt? Was geschieht mit den Dingen, wenn sie ins Museum kommen? Wie wird ein Sammlungs-, ein Ausstellungsgegenstand zum Objekt des Wissens? Aus praktischer und theoretischer Perspektive entwickeln die Beiträge des Bandes Vorschläge und Antworten. Texte und Bilder von Künstlern, Museologen, Wissenschafts- und Kunsthistorikern, Kulturwissenschaftlern, Ausstellungskuratoren und -gestaltern berichten davon, wie man mit Dingen umgeht, was sie bedeuten können, wann sie zu Wissensobjekten gemacht werden und wie sie unsere Wahrnehmung der Welt bestimmen. Ob es bei aller Disparatheit überhaupt einen gemeinsamen Dingbegriff der Museen, Künste und Wissenschaften geben kann, versucht dieser Band zu beantworten.

      Dingwelten
    • Looking at the newspaper clipping from 1870 to 1930 in art and science, this study examines knowledge production and its visual and material background, combining the perspectives of media history with art history and the history of science. It traces the biography of a newspaper clipping in different fields, ranging from highly sophisticated ordering systems in the sciences, to bureaucratic archives, to their appearance in the collages of the Dadaists. Te Heesen emphasises the materiality of paper and analyses the practices connected with it, placing them and their instruments and tools within a theoretical framework. This history also sheds light on the handling of information, information overload and the generation of knowledge, drawing parallels with the internet. Te Heesen offers a counterpoint to existing works on the iconographic meaning of materials by opening up an interdisciplinary framework through the use of different case studies.

      The newspaper clipping
    • Röntgenplatten, Fenster, Fotografien, Türme, Architekturmodelle und Knochen - sie alle zeigen das Spannungsverhältnis von Präsentation und Forschung an verschiedenen Orten auf. Die initiative Denkbewegung dieses Bandes war es, den Fokus von der Wissenschaftlichkeit von Ausstellungen umzuleiten auf den Gestaltungsgrad von Forschung. Ausgehend von dieser Blickverschiebung behandeln die Beiträge die reziproken Zusammenhänge von Ausstellungsmodi und wissenschaftlichem Forschen, von Präsentationsweisen und der Entstehung von Wissen. Wissenschaft im Museum und Ausstellung im Labor verweisen auf ein permanent stattfindendes Wechselverhältnis, aus dessen Bewegung hier die ersten Werkzeuge herausgelöst und beschrieben werden sollen.

      Wissenschaft im Museum - Ausstellung im Labor
    • Der »Weltkasten« aus dem 18. Jahrhundert mißt 43 mal 30 Zentimeter. Er enthält in verschieden großen Flächen 468 Pappkarten mit aufgeklebten Kupferstichen bekannter Künstler. Mit der »Bilder-Akademie für die Jugend« hat Johann Siegmund Stoy eine enzyklopädische Propädeutik entworfen, in der für Kinder und Jugendliche die Ordnung der Welt in Texte, Bilder und in einen ordnenden Behälter umgesetzt wurde. Anke te Heesen leistet nicht nur einen Beitrag zur Geschichte des Buch- und Verlagswesens der Aufklärungszeit. Sie stellt auch die Verbindung zwischen den Erziehungsvorstellungen und ihrer wirtschaftlichen Vermarktung dar und verknüpft, ausgehend von dem Kasten und seinen Konnotationen, eine »materiale Geschichte der Aufklärung« mit der grundlegenden Bedeutung des Sammelns als einer zentralen Erziehungs- und Tätigkeitsfigur des 18. Jahrhunderts.

      Der Weltkasten
    • Wortschatz

      Vom Sammeln und Finden der Wörter

      • 168 stránek
      • 6 hodin čtení

      Worte werden, so unwahrscheinlich es zunächst klingen mag, gesammelt. Dies geschieht nicht allein in der Duden-Redaktion, sondern an vielen, oft kaum vermuteten Orten. Der Katalogband zeigt, wie das Wissen um die Wörter geschaffen, gespeichert und vermittelt wird. Beispiele von privaten wie institutionalisierten Wörtersammlern, immer mit dem Blick auf Tübingen und Südwestdeutschland als Schwerpunkt, werden präsentiert. Die ausgewählten Beispiele entstammen der Wissenschaft und der Alltagswelt, der Sachebene und der Bedeutungsebene, der Vergangenheit wie der Gegenwart. Im Mittelpunkt steht immer der Wortschatz, an den sich die Wortsammler und Wortfinder in unterschiedlichster Weise annähern. Das Spektrum der Wortschaffenden reicht vom schwäbischen Dialektforscher Hermann Fischer über den Indienmissionar Hermann Gundert bis hin zu den Mitarbeitern des großen Goethe-Wörterbuchprojekts. Die materiellen Träger der öffentlichen und privaten Aufschreibesysteme sind ebenfalls facettenreich: Neben Zettelkästen und Mappenwerken, Karten und Fragebögen stehen Wortspiele, Etiketten, Einkaufslisten und digitale Kurzbotschaften.

      Wortschatz
    • Sammlung - Museumsgeschichte - Sammlungsgeschichte - Museum und Forschung - Sammlungsmöbel - Naturhistorische Sammlung - Sammlungssystematik - Privatsammlung - Museumsobjekt

      Sammeln als Wissen