Knihobot

Geret Luhr

    "Was noch begraben lag"
    Ästhetische Kritik der Moderne
    • Ästhetische Kritik der Moderne

      Über das Verhältnis Walter Benjamins und der jüdischen Intelligenz zu Stefan George

      In der ästhetischen Moderne gehen Konservativismus und revolutionäres Aufklärertum paradoxe Verbindungen ein. Geret Luhr untersucht sie im Blick auf die „Wahlverwandtschaften“ zwischen der Bewegung um Stefan George auf der einen und zahlreichen Autoren der deutsch-jüdischen Intelligenz auf der anderen Seite. Im Zentrum seiner Analysen stehen Walter Benjamin und seine Beziehung zu George. Die Arbeit enthält darüber hinaus aufschlussreiche Beobachtungen zu Problemen deutsch-jüdischer Identität im 20. Jahrhundert

      Ästhetische Kritik der Moderne
    • Walter Benjamin zählt zu den bedeutendsten Vertretern der deutschen Literatur- und Kulturgeschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts. Sein Leben und Werk dokumentieren auf exemplarische Weise die Verschränkung von deutsch-jüdischer Geistestradition und europäischer Moderne. Nach seiner Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland findet er in Paris eine neue geistige, wenngleich materiell unwirtliche Heimstatt, ehe er sich 1940 auf der Flucht vor den deutschen Besatzern in dem französisch-spanischen Grenzort Port-Bou das Leben nimmt. Der Band versammelt Briefe, Tagebuchaufzeichnungen und Erinnerungen von Familienangehörigen, Freunden und Leidensgenossen, die dem sensiblen Kulturphilosophen an den Stationen seines Exils begegneten oder mit ihm korrespondierten. Die größtenteils unveröffentlichten Texte legen ein eindringliches Zeugnis von dem Menschen und Denker Walter Benjamin in der Zeit zwischen 1933 und 1940 ab. Darüber hinaus entsteht – gleichsam zwischen den Zeilen – ein facettenreiches Bild des europäischen Exils.

      "Was noch begraben lag"