Was wir als Wald kennen, ist in der Regel NEUWALD. Uwe Rada nimmt Leserinnen und Leser mit auf eine Reise zu ausgesuchten Aufforstungsprojekten. Zu den alten Kippenwäldern in der Lausitz, zu Pionierwäldern auf ehemaligen Truppenübungsplätzen, zum neuen Wald im Ausgleich zur Ansiedlung der Tesla-Fabrik bei Grünheide. Sein Fazit: Auch bei bestehenden Wäldern geht es um abwechslungsreichen Neuwald, Wald darf nicht nur Wirtschaftswald sein. Dafür braucht es eine neue Waldbewegung. – Mit Fotografien und Karten.
Uwe Rada führt uns in den Osten Brandenburgs. Auf seiner Spurensuche entdeckt er eine Region, in der die Zukunft bereits begonnen hat: Die Energiewende, der Umbau von Wald- und Landwirtschaft, die Entwicklung neuer Technologien prägen hier eine Entwicklung, die auch anderen Teilen Deutschlands bevorsteht. Dazu kommt der Strukturwandel in der Lausitz, eine riesige Chance, aber auch Herausforderung. Im Gespräch mit den Menschen, die zwischen Spree und Oder leben und arbeiten, erfährt er, dass das Morgen vielen noch Angst macht. Doch das Gestern kommt nicht wieder, und die Gegenwart geht auf unsicherem Grund.
W 1918 roku odzyskującą swoje miejsce na mapie niepodległą Polskę oddzieliła
od Niemiec granica, przebiegająca przez ziemie dotychczasowego zaboru
pruskiego. W tej postaci granica przetrwała do wybuchu II wojny światowej.
Dziś tereny przygraniczne należą w całości do Polski, od Górnego Śląska po
Gdynię. Jak jednak wyglądało życie codzienne na polsko-niemieckiej granicy sto
lat temu? Czy oprócz konfliktów istniała również transgraniczna współpraca? A
jak dziś Polacy i Niemcy myślą o tamtym czasie? Niemieccy i polscy autorzy
pracownicy i studenci Uniwersytetu Europejskiego Viadrina we Frankfurcie nad
Odrą podróżowali w 2018 roku wzdłuż owej zapomnianej granicy i dokonując przy
tym zadziwiających odkryć. To m.in. opowieści o podziemnej współpracy
górników, pomimo nowej granicy dzielącej chodniki w niektórych kopalniach, o
polskich konduktorach, o tzw. optantach: Niemcach, którzy wybrali polskie
obywatelstwo. Dziś z granicą polsko-niemieckiej kojarzą nam się takie
miejscowości jak Frankfurt nad Odrą i Słubice, Guben i Gubin czy Grlitz i
Zgorzelec dwumiasta nad Odrą i Nysą. Wytyczona po pierwszej wojnie światowej
granica między Niemcami a Polską popadła natomiast w zapomnienie. Kiedy przed
stu laty Polska odzyskała niepodległość, była często wykpiwana przez Niemców
jako niezdolne do przetrwania państwo sezonowe. Ponieważ wskutek traktatu
wersalskiego oraz plebiscytów na Górnym Śląsku i w Prusach Wschodnich Niemcy
musiały oddać Polsce wiele terytoriów, po stronie niemieckiej używano wówczas
również określenia krwawiąca granica. Jak jednak wyglądało życie codzienne na
polsko-niemieckiej granicy sto lat temu? Czy oprócz konfliktów istniała
również transgraniczna współpraca? A jak dziś Polacy i Niemcy myślą o tamtym
czasie? Niemieccy i polscy autorzy niniejszej pracy zbiorowej podróżowali
wzdłuż owej zapomnianej granicy i dokonali przy tej okazji zadziwiających
odkryć. Czytelnik wraz z autorami podróżuje przez dzisiejszą Polskę,
zanurzając się w stuletniej historii przygranicznej, poczynając od Trójkąta
Trzech Cesarzy położonego niedaleko Mysłowic, przez Zbąszyń i Zbąszynek,
Poznański Bazar, Chojnicki dworzec graniczny oraz portowe miasto Gdynia,
którego powstanie w okresie międzywojennym przyczyniło się niezwykle do
rozwoju polskiej infrastruktury kolejowej, koniecznego po wytyczeniu nowej
granicy w 1918 roku Redakcja: Dagmara Jajeśniak-Quast, Uwe Rada
Wo liegt eigentlich Siehdichum? In seinem vielleicht persönlichsten Buch erkundet Uwe Rada eine Region zwischen Spree und Oder, die weitgehend unbekannt ist, obwohl es hier viel zu entdecken gibt: das romantische Schlaubetal, das Barockwunder von Neuzelle, aber auch die Lieberoser Heide, wo die Urwälder von morgen entstehen. Und dann ist da noch die Grenze zwischen der Mark Brandenburg und der Niederlausitz, die über Jahrhunderte hinweg abgehängt war, aber nun – wie die gesamte Region rund um Siehdichum – zum Zukunftslabor einer neuen Schwellenzeit geworden ist. Auf seinen Streifzügen nähert sich Uwe Rada dem Verhältnis von Geschichte und Landschaft, Provinz und Metropole, Mensch und Wald. Aus vielen Facetten entsteht so das Porträt einer faszinierenden Region, in der es zwar keine herrschaftlichen Schlösser gibt, dafür aber jede Menge Geschichten über die Menschen und die Landschaft, die sie geprägt haben. »Uwe Rada hat die phänomenale Fähigkeit, komplizierte historische und geografische Zusammenhänge so leichthin aufzubereiten, dass man gar nicht merkt, wieviel an Informationen man geschluckt hat und ein bisschen gescheiter geworden ist.« Karl-Markus Gauss
Im Mai 1988 begegnen sich in einer Kreuzberger Kneipe Jan und Wiola. Während Jan sich mit verschiedenen Jobs durchschlägt und in Straßenschlachten verwickelt ist, promoviert Wiola in Berlin über die polnische Romantik und kritisiert ihn als Revolutionsromantiker, der sich nicht für die Ereignisse jenseits des Eisernen Vorhangs interessiert. Trotz ihrer Unterschiede verlieben sie sich. Fast dreißig Jahre später erhält Jan einen Brief von Wiola, der ihn an ihre gemeinsame Vergangenheit erinnert. Zu Beginn ihrer Beziehung stellt sie ihm eine Entscheidung: Entweder er bekommt ihren Körper oder ihre Geschichte, aber nicht beides. Jan wählt die Geschichte, was ihn auf eine Reise von Berlin nach Krakau führt, die für beide im November 1988 eine Schicksalsreise war. Dabei wird ihm die Macht bewusst, die Wiola über ihn hat, und er wird in die Erinnerungen an ihre platonische Liebe hineingezogen. Der Roman thematisiert ein vergessenes Jahr, in dem Berlin stillzustehen scheint, während Polen bereits auf Veränderung hindeutet. Es ist eine Liebesgeschichte und ein Roadmovie zwischen Westberlin und Krakau, die das Streben nach einer gemeinsamen Sprache in einer geteilten Welt beleuchtet. Zudem ist es eine Parabel über Freiheit und das Potenzial eines gemeinsamen Territoriums in Mitteleuropa.
Von Ravenna und Rimini über Apulien und die Straße von Otranto nach Albanien; von Dubrovnik über Split nach Rijeka, einst Fiume, nach Triest, Abbazia und Venedig. Uwe Rada hat die bedeutendsten Orte der Adria bereist und präsentiert eine Kulturgeschichte, die die Vielfalt und den kulturellen Reichtum dieser Sehnsuchtslandschaft einfängt. Die Adria, geprägt von geschichtlichen Umbrüchen, war Schauplatz zahlreicher Ereignisse: Im morbiden Charme des Lido fand Thomas Mann Inspiration für seine homoerotische Novelle "Tod in Venedig". In Triest, der ehemaligen Hafenstadt der Habsburger, und in Pula, wo die Argonauten in der Antike eine neue Stadt gründeten, spiegelt sich die lange Geschichte wider. Zudem war die Adria ein Machtzentrum, und im politischen Kräftemessen des Kalten Kriegs verlief der Eiserne Vorhang quer durch sie. Auch als erstes Urlaubsziel für Deutsche und Österreicher in den 50er und 60er Jahren ist die Adria ein Ort kollektiver Sehnsucht. Rada erzählt diese Geschichten lebendig und zeigt, wie die Vielfalt der Adria heute wieder zum gemeinsamen Gut geworden ist. Europa wächst an den Rändern zusammen, fernab der Hauptstädte, die weit von der adriatischen Küste entfernt liegen. Ausstattung: mit zahlreichen Abbildungen.
An den Ufern der Geschichte Drei Länder und nahezu tausend Kilometer bewältigt die Memel zwischen ihrer Quelle und ihrer Mündung im ehemaligen Ostpreußen. In seinem neuen Buch schildert Uwe Rada den enormen kulturellen und historischen Reichtum dieses europäischen Stromes. Ein Muss für alle, die sich für die Geschichte und Gegenwart Osteuropas interessieren. Für die einen ist sie das Symbol einer untergegangenen Geschichtslandschaft – der Strom Ostpreußens. Für andere symbolisiert sie das Zusammenleben von Deutschen und Litauern, Polen und Weißrussen, Russen und Juden in der Zeit vor den großen Verfolgungen des 20. Jahrhunderts: Die Memel hat mit ihrer multikulturellen Vergangenheit weite Teile Europas bis in unsere Zeit geprägt. Uwe Rada folgt dem historisch-geographischen Lauf dieses magischen Flusses von Minsk bis ins Kurische Haff und lässt die Städte und Landschaften beiderseits des Flusses lebendig werden. Er begegnet Kaufleuten, Fischern und Flößern, berichtet von der Nationalisierung der Memel, von Flucht, Vertreibung und Neubeginn, und er zitiert Gedichte und Romane, die entlang der Memel spielen. Eine bildreiche Reise entlang dieses faszinierenden Stromes. Ausstattung: mit Abbildungen und Farbbildteil
Im Baltikum findet man, was es im Westen so nicht mehr gibt: weiße Nächte, weiße Strände, weite Landschaften. Und ein reichhaltiges Erbe der Geschichte – mit Ordensburgen, mittelalterlichen Städten, mondänen Seebädern und moderner Architektur. Uwe Rada und Inka Schwand haben sich aufgemacht, Estland, Lettland und Litauen mit frischem Blick zu erkunden. Ihre Reportagen in Text und Bild führen nicht nur in die großen Städte und an die herrliche Ostseeküste, das baltische Meer, sondern auch dorthin, wohin sich kaum ein Tourist verirrt.