Verrat und Treue
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"Der Fortschritt" ist ein schillerndes Konzept, mit dem Entwicklungen in allen Bereichen des Lebens beschrieben werden. Von besonderem Interesse ist der Fortschritt in den Wissenschaften, wo er sich etwa in den Naturwissenschaften und der Technik in Innovationen zeigt. Ob man auf den Fortschritt vertraut und hoffnungsvoll in die Zukunft schaut oder sich nach einer goldenen Vergangenheit zurücksehnt und dem Fortschritt misstraut, hängt vom Betrachtenden ab. Die modernen Wissenschaften sind vom Hoffen auf Fortschritt und neue Erkenntnisse nicht zu trennen. An Beispielen aus unterschiedlichen Wissenschaften wird der Fach-Fortschritt betrachtet. Zudem wird auch das Wissenschaftsumfeld in Form der Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsförderung in den Blick genommen.Mit Beiträgen vonProf. Dr. Thomas Heinemann, Prof. Dr. Gregor Maria Hoff, Prof. Dr. Wim Kösters, Prof. Dr. Ulrich Lüke, Prof. Dr. Gregor Nickel, Prof. Dr. Thomas Schmidt, Prof. Dr. Jörg Siekmann, Prof. Dr. Manfred Stöckler und Dr. Eva-Maria Streier.
Gezielte Verdächtigungen als Kampfmittel im demokratischen Rechtsstaat
Bis heute sind die Urheber des Oktoberfestanschlags vom 26. September 1980 unbekannt. Dennoch wird durch interessierte Kreise seit Jahren hartnäckig als Hintermann immer wieder Karl Heinz Hoffmann, Begründer der gleichnamigen Wehrsportgruppe, genannt. Nun bricht Hoffmann sein Schweigen und macht glaubhaft, daß der politische Wille zur Aufklärung der Tat von Anfang an gefehlt haben muß. Darüber hinaus sehen sich national eingestellte Deutsche mit der haltlosen Unterstellung belastet, ein Anschlag auf zufällig anwesende Volksfestbesucher entspräche ihrem politischen Aktionismus. Da auch in der gegenwärtigen NSU-Debatte viele Ungereimtheiten auftauchen, lohnt eine Auseinandersetzung mit der politisch-psychologischen Arbeitsweise staatlicher Organe am Beispiel des Oktoberfestanschlages.