Bernd Lahl Knihy






Bernd Lahl Königliche Topase vom Schneckenstein Edelsteine aus dem Vogtland Herausgegeben von der TU Bergakademie Freiberg Eigentlich ist der Schneckenstein heute ein eher unscheinbarer Fels im Vogtland: 23 Meter hoch, inmitten einer eingezäunten Lichtung im Wald bei Tannenbergsthal, zu erreichen über gut ausgeschilderte Wanderwege. Und doch atmet der Felsen Geschichte und ist einzigartig in der Welt. Rund um den Schneckenstein suchen Wanderer in den Gesteinsbrocken noch immer nach Topasen – die Edelsteine, die den Schneckenstein berühmt gemacht haben. Die glänzende Geschichte des Schneckensteins beginnt im 17. Jahrhundert mit der Entdeckung seiner Topase. Die waren immer wieder das Objekt der Begierde von Dieben – Christian Kraut ist der bekannteste, baute er doch geradezu sein unternehmerisches Lebenswerk auf den meist weingelblichen Edelsteinen. Die edlen Steine aus dem Vogtland wurden aber auch professionell abgebaut, sie wurden als Kronjuwelen verwendet, und nachdem ihr Wert als Schmuckstein gesunken war, wurden sie begehrte Objekte bei Mineraliensammlern, aber sie wurden auch als Schmirgelmaterial ausprobiert. Der Raubbau an den Topasen hat den Schneckenstein einiges an Volumen und Höhe gekostet. Geblieben ist ein faszinierendes Ausflugsziel, geblieben sind auch wunderschöne, bei Sammlern begehrte Topaskristalle und Topas-Stufen, wie man sie unter anderem im nahen Mineralienzentrum anschauen und kaufen kann. Der Geologe Bernd Lahl erzählt erstmals die ganze Geschichte des Schneckensteins – belegt mit vielen Dokumenten, Karten, Abbildungen aus Vergangenheit und Gegenwart. Entstanden ist daraus ein schillerndes Mosaik über die „königlichen Topase“, Deutschlands geschichtsträchtigste Edelsteine aus dem einzigen freistehenden Felsen der Welt, der Topase führt.
Barbara Uthmann
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Barbara Uthmann zählt noch heute zu den außergewöhnlichsten Persönlichkeiten des Erzgebirges. Autor Bernd Lahl hat ihre Biografie gründlich recherchiert. Konnte Barbara Uthmann klöppeln? Hat sie dieses Handwerk im Erzgebirge besonders gefördert? War sie als bedeutende Unternehmerin eine „Wohltäterin“ der kleinen Leute? Der Historiker, Heimatforscher und ehemalige Bergbauingenieur Bernd Lahl geht all diesen Fragen nach. Seine gründlich recherchierte Biografie der 1513 oder 1514 geborenen, am 14. Januar 1575 in Annaberg gestorbenen Barbara Uthmann, stützt sich auf neueste Forschungen, zahllose Studien in Archiven, Bibliotheken und Nachlässen. Das Denkmal der Barbara Uthmann in Annaberg-Buchholz zeigt eine Frau, hübsch lächelnd und jugendlich frisch, und gar nicht so, als hätte die Frau zwölf Kinder geboren – dies ist einer der gesicherten Fakten aus dem Leben der Barbara Uthmann. „Es gibt kein Gemälde von ihr, keine Handschrift, kein Nichts“, weiß Bernd Lahl. Einige Daten zu den wirtschaftlichen Unternehmungen der Familie gibt es, Briefe, Schreiben, in denen auf die Aktivitäten der Uthmanns Bezug genommen wird – gesichert und eindeutig ist wenig. Am wenigsten, was sie denn nun wirklich mit dem Klöppeln zu tun hatte. Dass sie aber eine der bedeutendsten Unternehmerinnen im Erzgebirge war – und das zu einer Zeit, als es für Frauen noch viel weniger selbstverständlich war als heute – das ist gewiss.
Geschichte des Stollns von 1503 bis zur Gegenwart, des alt- und neuzeitlichen Bergbaus zur Gewinnung von Kupfer, Silber, Kobalt und Uran, Nutzung der radioaktiven Wässer in Oberschlema
Mettenschichten im Erzgebirge von Bernd Lahl Mit dem Buch „Mettenschichten im Erzgebirge“ schließt der Autor eine Lücke in der Erforschung erzgebirgischer Weihnachts- und Bergmannsbräuche. Der Ursprung der Mettenschichten galt bisher als äußerst rätselhaft und regte in zunehmenden Maße zu unbegründeten Spekulationen an. Diesem abzuhelfen und denen, die die Traditionen erzgebirgischer Bergbaukultur geschichtsbewusst und stilvoll pflegen wollen, ein Nachschlagewerk zur Hand zu geben, ist das Anliegen dieses Buches.