Die volkstümlichen Pflanzennamen im Val d'Aran (Zentralpyrenäen)
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Die areal- und kontaktlinguistisch ausgerichtete Studie stellt eine systematische Erfassung und etymologische Deutung des Pflanzennamenwortschatzes des Val d’Aran dar. In diesem, auf spanischem Territorium gelegenen Pyrenäental wird eine gaskognische Varietät gesprochen, die vielfältiger Sprachkontaktwirkung durch das Kastilische, Katalanische, Aragonesische, Französische und Languedokische ausgesetzt ist. Einer kurz gefassten historisch-geographischen Einführung folgt der Hauptteil der Arbeit, ein alphabetisch geordnetes, mit etymologischem Kommentar versehenes Glossar der volkstümlichen Pflanzennamen des Val d’Aran, die der Autor an acht für die sprachliche Varietät repräsentativen Ortschaften des Tales erhoben hat. Anschließend werden die einzelnen Bezeichnungen variationslinguistisch beschrieben und unterschiedlichen Herkunftsschichten zugeordnet. Angesichts der fortschreitenden Erosion der Talmundart liefert die Arbeit dem Philologen und dem interessierten Laien eine wertvolle Sprachdokumentation.