Klang und Verwandlung
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Musik als Medium zur Bewusstseinserweiterung und Meditation – das scheint heute für viele eine Selbstverständlichkeit zu sein. Meist ist damit aber ein Klangkonsum gemeint, der von außereuropäischen, vorrangig asiatisch oder afrikanisch anmutenden New-Age-Sounds gespeist wird. Jochen Kirchhoff rückt hingegen mit 'Klang und Verwandlung' das reiche spirituelle Potenzial der sogenannten klassischen abendländischen Musik ins Blickfeld. In einer Art lauschender Innenschau erschließt er die Musik der großen Komponisten von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven über Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann bis zu Richard Wagner und Richard Strauss als in der Tiefe der Psyche wirksames Werkzeug für die persönliche Entwicklung. Der Bogen des Buchs spannt sich von der Kritik des modernen Musikbewusstseins über die Erarbeitung der archetypischen Grundlagen der Klänge bis zu Hinweisen für den meditativen Umgang mit den Meisterwerken der klassisch-romantischen Musik. Angeregt von Inspirationserlebnissen großer Musiker entwickelt Kirchhoff zugleich die Umrisse einer Musikphilosophie auf spiritueller Grundlage. 'Klang und Verwandlung', das erstmals 1989 erschienen ist und lange vergriffen war, vermittelt gerade heute eine wichtige Botschaft: Das Buch stemmt sich gegen den allgemeinen Empathieverlust in unserer Gesellschaft und setzt sich für eine transformative Kultur des Klangs und des Hörens als Grundlage für Frieden mit uns selbst und der Erde ein. Als der großartige Musiker und bedeutende Humanist Yehudi Menuhin die Erstausgabe des Buchs in die Hand bekam, schrieb er begeistert: '›Klang und Verwandlung‹ ist ein faszinierendes Thema, das mich immer wieder beschäftigt. Jochen Kirchhoff zeigt endlich, welch einzigartigen Beitrag die klassische Musik zur individuellen und kulturellen Transformation leisten kann. Dieses engagierte Buch gehört in die Hand jedes Musikfreunds. Ich wünsche ihm weite Verbreitung. – Yehudi Menuhin.'