Finanzgerichtliche Rechtsbehelfspolitik der Unternehmung
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Gegenstand dieser entscheidungstheoretischen Untersuchung ist der Finanzgerichtsprozeß mit seinen rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Entscheidungstatbeständen aus der Sicht eines rechtsbehelfsführenden Unternehmens. Nach Abweisung seines Einspruchs steht der Entscheidungsträger vor der Wahl, ob er Klage - ggf. auch Anspruch auf vorläufigen Rechtsschutz - erheben soll oder nicht. Klagt er, so stehen ihm eine Reihe von weiteren Wahl- und Gestaltungsmöglichkeiten für die Realisierung seiner betrieblichen Zielvorstellung zur Verfügung. Die entscheidungsorientierte Betrachtung erfolgt auf der Grundlage von Ein- und Auszahlungen. Eine präzise Wirkungsanalyse umfasst sowohl die unmittelbaren Zahlungskonsequenzen wie auch die indirekten, über die Erfassung des Prozesses in der Rechnungslegung resultierenden Folgen. Die reale finanzgerichtliche Ablauf- und Entscheidungspraxis wurde durch eine umfangreiche, beim FG Hamburg durchgeführte Untersuchung erhellt.