Malewitsch
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Kasimir Malewitsch (1878 - 1935), einer der größten Reformatoren in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Seine ersten künstlerischen Gehversuche machte er in einer russischen Kunstwelt, die sich in der ersten Dekade des Jahrhunderts in ständigem Umbruch den verschiedensten Kunstströmungen der Zeit öffnet: dem Impressionismus, dem Kubismus und dem Futurismus. Daraus entwickelt er sehr bald eine Theorie, die das Bild der Kunst auf der ganzen Welt revolutionieren soll: den Suprematismus. Das ? Schwarze Quadrat auf weißem Grund" (1914 - 1915), sein Hauptwerk, markiert den Bruch mit der alten Ordnung und wird zur Geburtsstunde einer neuen Ära. Der Suprematismus ist zweifellos die radikalste Bewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: er eröffnet den Künstlern eine neue Sicht der Welt. Die Entwicklung dieser ungewöhnlich schöpferischen Begabung wird von einem inter-nationalen Autorenteam, das sich vorwiegend auf bislang nicht zugängliches Dokumen-tationsmaterial stützt, beschrieben. Vorgestellt wird eine Persönlichkeit, die zugleich Künstler, Kunsttheoretiker und Lehrer ist. Dieses Buch trägt wesentlich zur ikonographischen Analyse seines künstlerischen Werkes und Stils bei, ohne die wechselseitigen Beziehungen zwischen Malewitsch und seinen Zeitgenossen außer Acht zu lassen. Schließlich wird ein theoretischer Text Malewitschs aus dem Jahr 1924 hier erstmals publiziert. Zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und dokumentarische Fotos werden in diesem Buch erstmals veröffentlicht.