Recycling von Reststoffen
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Recycling von Reststoffen. Weiterverarbeitung von säure- und metallhaltigen Reststoffen mit Hilfe von bekannten, großtechnischen chemischen Verfahren Seit Jahren wird das Verfahren der Duisburger Kupferhütte nicht mehr wirtschaftlich genutzt. Es stellt sich die Frage, ob es in der modernen Entsorgungswirtschaft erneut angewendet werden kann. Zu deren Beantwortung wird die klassische betriebswirtschaftliche Dreiteilung »Beschaffung, Produktion und Absatz« herangezogen. Der Bereich »Beschaffung« untersucht die Voraussetzungen der Durchführbarkeit. Neben den Fragen, welche Stoffe zur Weiterverarbeitung überhaupt geeignet sind und wie groß der Anfall an den unterschiedlichen Stellen ist, werden besonders die logistischen Probleme untersucht. Dabei wird neben der Standortwahl vor allem auf die Sammlung der Einsatz-stoffe eingegangen. Dort stehen die Metalle aus dem Hausmüll im Mittelpunkt, da trotz des geringen Mengenaufkommens in diesem Bereich besondere Entsorgungsprobleme anstehen und große Einsparpotentiale durch Systemänderungen zu realisieren sind. Im Bereich »Produktion« wird das Verfahren der Duisburger Kupferhütte in seiner Entwicklung und ursprünglichen Arbeitsweise vorgestellt. Danach erfolgt eine Übertragung dieses Verfahrens in den Bereich des modernen Recyclings durch Anpassung an gesetzliche Vorschriften und durch die Verbindung mit anderen neu entwickelten Recyclingverfahren. Bei unterschiedlicher Zielsetzung muß die Anlagengestaltung entsprechend angepaßt werden. Dazu wird sowohl auf das Hauptziel Altsäureentsorgung als auch auf das Hauptziel Me-tallgewinnung eingegangen. Ökologisch und ökonomisch am sinn-vollsten ist die kombinierte Anlagengestaltung. Im Bereich »Absatz« werden Möglichkeiten der Verwertung der gewonnenen Stoffe aufgezeigt und wie die verbleibenden Reststoffe entsorgt werden können.