Kreuzfahrt durch die alte Welt
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Auf eine Kreuzfahrt durch die Alte Welt führt uns Pomponius Mela in seinem – hier erstmals zweisprachig vorgelegten – Werk, der im Jahr 44 n. Chr. publizierten, ältesten erhaltenen lateinischen Geographie überhaupt. Die Bedeutung des Werks, das Petrarca und Boccaccio hoch schätzten, das der Entdecker Brasiliens genau durcharbeitete und das seit der frühen Neuzeit jahrhundertelang als Schulbuch verwendet wurde, zeigt sich auch für heutige Leser. Nicht minder reizvoll ist gerade für heutige Reisende die Anordnung des Stoffes: Mela lässt uns mit dem klassischen Verkehrsmittel, dem Schiff, reisen und erklärt uns die Küstenländer und ihre Sehens- und Merkwürdigkeiten, die vorgelagerten Inseln und auch manches über das Hinterland und seine Bewohner (darunter die für den Geschmack des Römers nicht nur im Sport übereifrigen Germanen). Wir lernen so die Alte Welt vom Heimatland des Autors, Spanien, bis nach Ostasien kennen, vom ewigen Eis im Norden Europas bis zur Gluthitze Afrikas, besonders gut aber die Mittelmeerwelt. Und wer nicht selbst auf einer Kreuzfahrt den Spuren Pomponius Mela folgen mag, für den sind nicht nur mittelalterliche Karten aus Mela-Handschriften und Rekonstruktionen von Melas Weltsicht beigegeben, sondern auch die neunzehn Karten aus dem ersten illustrierten Einzeldruck von 1564.