Neue Informations- und Speichermedien in der Germanistik
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Die Diskussion neuer Informationsinstrumente hat mittlerweile auch die Germanistik erfaßt. Die Elektronische Datenverarbeitung (EDV) ist dabei als sinnvolle und effektive Ergänzung zu den bisherigen Präsentationsformen begrüßt worden. Im Zentrum dieses Bandes steht die Diskussion eines zentralen Informationsmediums in der Germanistik, dessen Konzept im Lexikon Die Deutsche Literatur vorgestellt worden ist. Neben dem bewährten Buchdruck soll auch die EDV zur Präsentation des Datenmaterials genutzt und damit die germanistische Forschung auf ein neues Niveau gehoben werden: Die Verbindung zwischen qualitativer Forschung und serieller Abfrage wird die Gewichtung von den redundanten Recherchen zur Literaturgeschichte auf die Auswertung des Materials verschieben. Die Beiträger dieses Bandes sind Informatiker, Linguisten, Literaturhistoriker, Archivare und Bibliothekare, die sich seit Jahren intensiv mit dem Thema Datenbank befassen und die mittlerweile auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Die gemeinsame Diskussion eröffnet vor allem für die Literaturhistoriker völlig neue Forschungsfelder und Tätigkeitsbereiche. Der Band ist eine Dokumentation der Vorträge auf der Tagung zu den Perspektiven der EDV als Informationsträger für die literaturwissenschaftliche Forschung am 4., 5. und 6. Februar 1993 im Kulturzentrum des Kreises Neuss Burg Friedestrom in Dormagen-Zons.