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Rollenspiel und Selbstinszenierung

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Rollenspiel und Inszenierung sind zentrale Begriffe für die Romanästhetik und Romanpraxis Jean Pauls. Bei ihm hat das Theater nicht nur die Aufgabe, Spielräume individueller Autonomie zu vermessen, sondern auch die Bedingungen darzustellen, unter denen sich das Subjekt in einer zunehmend sekundären Erfahrungswirklichkeit selbst artikuliert und anderen mitteilt. Während der Erzähler im Spätwerk über die Vorstellung, Erzählen sei Rollenspiel im Medium des inszenierten Diskurses, noch einmal seine Autorität und Originalität behaupten kann, steht das Bild des Theaters in den Fabeln des «Titan» und «Komet» für den Prozeß der gewaltsamen Anpassung an ein dem Subjekt immer schon vorausliegendes Identifikationsmuster - ein verfehlter Anspruch individueller Freiheit, der im «Titan» noch im Horizont der Kritik erscheint und sich im «Komet» bereits zum Gegenstand von Parodie verflüchtigt hat.

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1995

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