Kindliche Verhaltensstörungen und Psychopharmaka
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Oft werden 'störende' Kinder viel zu schnell mit Psychopharmaka behandelt. Die Verantwortlichen, Eltern, Pädagogen, Ärzte, entscheiden dabei angeblich im Interesse des Kindes. Aber wieweit kann eine Medikation von störendem kindlichen Verhalten wirklich im Sinne des Kindes sein? Dieser Frage geht die Autorin durch umfangreiche Recherchen auf den Grund. Sie zeigt, wie die an der Medikation Beteiligten unterschiedliche Interessen verfolgen und deckt historische, soziologische, wirtschaftliche und politische Zusammenhänge auf. Zentral bleibt dabei immer die Frage nach der Situation des betroffenen Kindes im Medikationsprozeß. Dieses Fachbuch wendet sich sowohl an Eltern mit sogenannten 'verhaltensgestörten' Kindern als auch an Pädagogen, Therapeuten und Ärzte und ist ein wichtiger Beitrag für jede Diskussion dieses gesellschaftlich tabuisierten Themas.