Umweltgeschichte - Methoden, Themen, Potentiale
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Die Umweltgeschichte gehört zu den jüngsten historischen Subdisziplinen. Entstanden vor dem Hintergrund der globalen ökologischen Krise, ist dieses Fachgebiet gekennzeichnet durch seinen Gegenwartsbezug sowie vor allem durch seine interdisziplinäre Offenheit. Vor diesem Hintergrund wurde die Tagung „Methodenfragen der Umweltgeschichte“ des Hamburger Arbeitskreises für Umweltgeschichte (eine Initiative der Arbeitsstelle für Sozialgeschichte der Technik, Universität Hamburg, und der Hamburger Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts) 1994 konzipiert. Anliegen ar es, umwelthistorische Forschung im Schnittfeld unterschiedlichster Disziplinen zu lokalisieren und außerdem die praktische Relevanz umwelthistorischen Arbeitens sichtbar werden zu lassen. Der vorliegende Band dokumentiert Beiträge und Ergebnisse dieser Tagung, deren inhaltliches Spektrum sowohl den mittelalterlichen Steinkohlebergbau als auch den Automobilismus des 20. Jahrhunderts umfaßt: Der erste Teil des Buches behandelt methodische Probleme und Aspekte der umwelthistorischen Forschung aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven. Ein Abschnitt mit historischen Fallstudien schließt sich an. Das dritte Kapitel befaßt sich kritisch mit Perspektiven und Möglichkeiten der Umweltgeschichte. Die Zusammenfassung der Tagungsdiskussion beschließt den Band.