Rüstungskonversion in der Region
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„Rüstungskonversion fängt in den Köpfen an“: Historische, thoretische und empirische Analysen zur rüstungswirtschaftlichen Transformation im Norden der Republik. Zum Buch: Der Unterweserraum gilt als die „Waffenschmiede des Nordens“: Firmen wie der Bremer „Vulkan“ oder „Krupp Atlas Elektronik“ gehörten jahrzehntelang zu den größten Rüstungsproduzenten in der Bundesrepublik. Nach dem Ende des „Kalten Krieges“ drohte vielen Rüstungsbetrieben das Aus - drastische Auftragsrückgänge im Bereich der Wehrtechnik führten zu Massenentlassungen und Werkschließungen. Die Stadt Bremen mußte reagieren: Sie entwickelte ein Modell zur staatlichen Förderung von Rüstungskonversion, das weit über die Grenzen der BRD hinaus Beachtung fand. Die Autoren zeichnen die Entstehung und Entwicklung des regionalen Rüstungsstandorts nach und analysieren den Konversionsprozeß im Unterweserraum. Sie erläutern das „Bremer Modell“ und dokumentieren durch eigene Umfrage- Ergebnisse die subjektive Sicht von Rüstungs- beschäftigten in und um Bremen. Entstanden ist ein umfassend angelegter Beitrag zur Konversionsdiskussion, dessen Ergebnisse über die Region hinausweisen. Die Autoren: Dr. Christoph Butterwegge ist Professor für Sozialpolitik an der FH Potsdam und Privatdozent für Politikwissenschaft an der Universität Bremen. Dr. Lothar Peter ist Professor für Soziologie an der Universität Bremen. Das Projekt „Konversion in Betrieb und Gesellschaft“ setzte sich zusammen aus Studierenden der Politik- und Sozialwissenschaft bzw. Soziologie an der Bremer Universität.