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Sprachgebrauch und Sprachkontakt in der deutschen Sprachinsel in Südbrasilien

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Die Übersiedlung deutscher Einwanderer ab 1824 aus dem ganzen deutschsprachigen Raum in Europa, überwiegend aber aus dem Hunsrück, nach Brasilien ließ die verschiedensten deutschen Dialekte in der neuen Heimat zusammentreffen, was zu einer Koine dieser Varietäten führte, die als Hunsrückisch bezeichnet wird. Durch Kontakt mit der offiziellen Landessprache, dem Portugiesischen, entstand im Laufe der Zeit ein eigenartiges Sprachgemisch, das hier Brasildeutsch genannt wird. Die linguistische Analyse und Beschreibung des Hunsrückischen und des Brasildeutschen und des Gebrauchs dieser Varietäten in den täglichen Lebenssituationen der Bewohner einer kleinen bäuerlichen Sprachgemeinschaft im Messões-Gebiet im Staat Rio Grande do Sul, Brasilien, bilden den Rahmen dieser soziolinguistischen Untersuchung.

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1997

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