Eigenkapital für nicht börsennotierte Unternehmen durch Finanzintermediäre
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Kapital, das den spezifischen Risiken von Innovationen und Investitionen gerecht wird, ist eine einzel- und gesamtwirtschaftliche Grundlage für die erfolgreiche Teilnahme am internationalen Wettbewerb. Der durch individuelle subjektive Präferenzen und objektive Faktoren bestimmten Kapitalnachfrage sollte im Idealfall unabhängig von der Größe eines Unternehmens ein angemessenes und differenziertes Angebot gegenüberstehen. Das Buch stellt die einzel- und gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Eigenkapitalfinanzierung heraus und untersucht die Finanzierungsoptionen von nicht börsennotierten Unternehmen unterschiedlicher Größe. Es wird deutlich, daß insbesondere Unternehmen mit Umsätzen zwischen 10 und 70 Mio. DM kaum Möglichkeiten zur Eigenkapitalfinanzierung haben. Finanzintermediäre sind aufgrund ihrer Vermittlerfunktion zwischen Kapitalnehmern und -gebern grundsätzlich geeignet, Informationsasymmetrien und Transaktionskosten außerhalb organisierter Kapitalmärkte auf ein wettbewerbsfähiges Maß zu reduzieren. Sie spielen aber bisher nur eine relativ geringe Rolle bei der Finanzierung mittelständischer Unternehmen. Das liegt daran, daß die für sie geltenden institutionellen Rahmenbedingungen unzureichend sind. Sie werden den Anforderungen eines Eigenkapitalmarktes für nicht börsennotierte Unternehmen nicht gerecht. Es werden Ansätze und Maßnahmen aufgezeigt, die im Rahmen ordnungspolitischer Grundsätze geeignet sind, eine von Konkurrenz getriebene dynamische Entwicklung eines Eigenkapitalmarktes jenseits der bestehenden Börsen anzustoßen und zu unterstützen.