Rasterbasierte Erneuerung der Kartenschrift digitaler topographischer Karten
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Die konventionellen Techniken für die Produktion topographischer Karten verlieren gegenüber computergestützten Produktionsverfahren ständig an Bedeutung. Diese sind qualitativ gleichwertig, jedoch wesentlich besser in der Qualitätserhaltung des Kartenbildes, sowie wirtschaftlicher in Produktion und Fortführung. Dies bedeutet aber nicht, dass die heute existierenden gravierten Kartenoriginale keine Bedeutung mehr haben. Wegen ihres hohen Informationsgehalts und ihrer geometrischen Qualität werden sie oft als Grundlagen übernommen, um sie mit CAD- Techniken weiterzuführen. Gerade für diese Übergangsphase von analogen zu digitalen Karten bietet die moderne Bildverarbeitung Mittel, um Karteninhalte zu regenerieren, welche durch die konventionelle Bearbeitung graphische Qualitätsverluste erlitten haben. Damit kann eine ausgezeichnete Grundlage geschaffen werden, um die weitere Nutzung der meist mit grossen Investitionen verbundenen analogen Kartenwerke mit der zweckmässigsten Technik zu ermöglichen. Die Arbeit von Mattias Pfund zeigt am Beispiel der Kartenschriften, wie der hohe Stand der Mustererkennungsverfahren eingesetzt werden kann, um gescannte Kartenoriginale so zu bearbeiten, dass ihre ursprüngliche graphische Qualität weitgehend automatisch wieder hergestellt wird.