Die "Offenbarungen" der Katharina Tucher
Autoři
Parametry
Více o knize
Von 1418 bis 1421 schrieb die zunächst in Neumarkt/Oberpfalz, später in Nürnberg lebende Witwe Katharina Tucher ein aus 94 Einträgen bestehendes mystisches ‚Tagebuch‘. In diesen als Autograph überlieferten Offenbarungen berichtet sie über Visionen, Auditionen und vermutlich auch Träume, in denen Christus und Maria im Mittelpunkt stehen, aber auch Johannes Evangelist, ein imaginierter Beichtvater sowie der Teufel vorkommen. Das Werk ist in der überlieferten Form höchst privater Natur und muss deshalb auch für Zeitgenossen weitgehend unverständlich gewesen sein. Dennoch knüpft Katharina mit ihren Bildern und ihrer Sprache an die literarische Tradition der Frauenmystik des 13. und 14. Jahrhunderts an. Dieser Befund macht die Offenbarungen zu einer singulären Erscheinung im Schrifttum der deutschen Mystik. Katharina trat als Greisin in den 40er Jahren mit ca. 25 Handschriften ins Nürnberger Katharinenkloster ein. Da die meisten Codices erhalten sind, lässt sich nun erstmals ein konturenreiches Bild von den literarischen Interessen einer Mystikerin zeichnen.
Nákup knihy
Die "Offenbarungen" der Katharina Tucher, Katharina Tucher
- Jazyk
- Rok vydání
- 1998
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
Navrhnout úpravu
- Titul
- Die "Offenbarungen" der Katharina Tucher
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Katharina Tucher
- Vydavatel
- Niemeyer
- Rok vydání
- 1998
- ISBN10
- 3484320982
- ISBN13
- 9783484320987
- Série
- Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte
- Kategorie
- Světová próza
- Anotace
- Von 1418 bis 1421 schrieb die zunächst in Neumarkt/Oberpfalz, später in Nürnberg lebende Witwe Katharina Tucher ein aus 94 Einträgen bestehendes mystisches ‚Tagebuch‘. In diesen als Autograph überlieferten Offenbarungen berichtet sie über Visionen, Auditionen und vermutlich auch Träume, in denen Christus und Maria im Mittelpunkt stehen, aber auch Johannes Evangelist, ein imaginierter Beichtvater sowie der Teufel vorkommen. Das Werk ist in der überlieferten Form höchst privater Natur und muss deshalb auch für Zeitgenossen weitgehend unverständlich gewesen sein. Dennoch knüpft Katharina mit ihren Bildern und ihrer Sprache an die literarische Tradition der Frauenmystik des 13. und 14. Jahrhunderts an. Dieser Befund macht die Offenbarungen zu einer singulären Erscheinung im Schrifttum der deutschen Mystik. Katharina trat als Greisin in den 40er Jahren mit ca. 25 Handschriften ins Nürnberger Katharinenkloster ein. Da die meisten Codices erhalten sind, lässt sich nun erstmals ein konturenreiches Bild von den literarischen Interessen einer Mystikerin zeichnen.