Thüringen
Autoři
Více o knize
Inhaltsverzeichnis Seite Thüringen - Sitte und Brauch im Jahreslauf Einleitung a) Von Neujahr bis zum Vorfrühling 1. Neujahr 7 2. Mariä Lichtmeß (2. Februar) 8 3. Valentinstag (14. Februar) 9 4. Peterstag (auch: Petri Stuhlfeier oder Nisteltag) 9 5. Fastnachtszeit 11 b) Der Frühling und seine Bräuche 1. Ostern 15 2. Zwischen Ostern und Pfingsten 19 3. Pfingsten 21 4. Flurumzüge 22 c) Die Sommerbräuche 1. Die Sonnenwendefeier 27 2. Der Johannistag 27 3. Das Maienfest 28 4. Andere öffentliche Sommerfeste 33 5. Erntebräuche 33 d) Herbstbräuche 1. Die Kirmes 39 e) Die Winterzeit 1. Der Martinstag 45 2. Die Adventszeit 47 3. Der Barbaratag 49 4. Der Nikolaustag 50 5. Die Weihnachtszeit 55 6. Der Silvestertag 60 7. Die zwölf Nächte 61 Thüringen - Sitte und Brauch im Lebenslauf a). Geburt und Taufe 67 b). Schulanfang 78 c). Schulentlassung (Konfirmation) 79 d). Jugendzeit 80 e). Hochzeit 1. Verlobung 87 2. Hochzeit 89 f). Sitten im Alltag des dörflichen Lebens 1. Backen von Brot und Kuchen 103 2. Die Kartoffel im Haushalt 107 3. Die Konservierung 109 4. Die Haustiere 110 5. Das Schlachtfest 115 g). Tod und Begräbnis 123 h). Schlußwort 126 i). Quellennachweis 128. Vorwort So unterschiedlich wie die Landschaft, ebenso verschieden wie die Bewohner, genau so sind die Sitten und Bräuche, die uns unsere Altvorderen übermittelt haben und deren Erhaltung und Pflege uns heut obliegt. So sind die Jahres- und Lebenssitten, die Gestaltungen von Festen oftmals sehr unterschiedlich, auch wenn manchmal nur ein paar Kilometer die Dörfer voneinander trennen. Ich habe mich einmal darangemacht und aus den vielen verschiedenen Nachrichten - teils mündlicher, teils schriftlicher Art und Weise - die ich über dieses große Thema gesammelt habe, solche herausgesucht, die für unsere thüringer Heimat zutreffend sind. Manchmal, so wie in der Weihnachts- und Neujahrszeit, lassen sich die Bräuche gar nicht voneinander trennen, da sie unmittelbar ineinander fließen. Sollte dieser oder jener örtliche Brauch nicht mit aufgeführt und beschrieben sein, so möge mir der Leser vergeben, denn trotz aller Nachforschungen kann es doch passieren, daß das eine oder andere nicht bis zu mir durchgedrungen ist. Einige der beschriebenen Sitten gehen bis in die Germanenzeit zurück, während andere wiederum erst einige Jahrzehnte bekannt sind. Deshalb kann es schon einmal vorkommen, daß in den einzelnen Abschnitten ein wenig weiter ausgeholt werden muß, um die Zusammenhänge näher zu erläutern und zu erklären. Wie dem auch sei, wir wollen nun gemeinsam zu einem kleinen Streifzug durch das Brauchtum unserer Heimat aufbrechen. Ich hoffe, daß für manchen etwas Neues zum Vorschein kommt und bei anderen längst Vergessenes wieder aufgefrischt wird. Sollte dies der Fall sein, so hätte ich mein angestrebtes Ziel erreicht und das Büchlein seinen Zweck erfüllt. Kammerforst, im November 1997 Heinz-Werner Schreiber