Vergleichende Arzneimittellehre
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Farringtons „Vergleichende Arzneimittellehre“ zählt zu den Klassikern der homöopathischen Literatur. Farrington vermag es auf meisterliche Weise, verwandte und ähnliche Arzneimittel zu differenzieren und ermöglicht somit einen tieferen Zugang zur homöopathischen Materia Medica. Ernest Farrington war ein Schüler Constantin Herings, mit dem er täglich verkehrte. Hering schätzte Farringtons Kenntnisse sehr und wünschte sich ihn als Nachfolger für die Vollendung seiner Materia Medica. Farrington war wie Hering seiner Zeit voraus und einer der ersten, der versuchte homöopathische Mittel nach Ähnlichkeiten zu gruppieren und diese in Familien und Gruppen einzuteilen. Dies erleichtert das Studium der Materia Medica ungemein. In seinem Werk arbeitet Farrington zunächst die Unterschiede innerhalb von Mittelgruppen wie den Kalium- und Quecksilbersalzen, Halogenen und Spinnenmitteln heraus. Im Hauptteil des Buches vergleicht und differenziert er eine Vielzahl homöopathischer Arzneimittel. Er geht dabei alphabetisch und nach dem Kopf-Fuß-Schema vor. Farrington wählt aber nicht allein die Form der reinen Aufzählung und Gegenüberstellung der Symptome, sondern vergleicht auch treffend die Wesenszüge ähnlicher Arzneimittel. Im letzten Teil des Buches gibt Farrington über 40 klinische Indikationen, von Hauterkrankungen über Asthma, Diarrhoe, Dysmenorrhoe, Anämie bis zu Syphilis, Lähmungen und Neuralgien und differenziert hierzu die häufigsten Mittel. Die Differentialdiagnose ist die eigentliche Kunst der Homöopathie und Farrington vermag diese meisterlich zu vermitteln. Seine Vorgehensweise ist sehr praxisnah und von einer systematischen Klarheit, wie man sie nur selten sieht. Eine wahre Fundgrube für jeden klassisch arbeitenden Homöopathen.