Gestaltung von Versicherungsverträgen und institutionellen Rahmenbedingungen zur Förderung einer präventiven Medizin
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Durch die zunehmende Kostenexplosion im Gesundheitswesen ist die medizinisch-ethisch begründete Forderung nach umfassender medizinischer Versorgung von jedermann auf Dauer finanziell nicht (mehr) tragbar. Die Notwendigkeit von Wirtschaftlichkeitsüberlegungen im Gesundheitswesen wird inzwischen kaum noch bestritten. Wenn es gelingt, das Entstehen von Krankheiten zu verhindern oder zur Früherkennung von Krankheiten dahingehend beizutragen, dass diese in einem früheren Stadium einer aussichtsreicheren und zugleich auch billigeren Therapie zugänglich sind, könnte eine Reihe von tragischen Wertkonflikten umgangen werden, da sich bei dieser Problematik nicht die Frage nach Gesundheit oder Wirtschaftlichkeit stellt, sondern weil hier Zielübereinstimmung vorliegt. Somit ist die Suche nach Anreizen zugunsten einer präventiven Medizin ein besonders vielversprechender Ansatz, um Rationierungsentscheidungen möglichst weitgehend vermeiden zu können. Dem Autoren ist es gelungen, in einer überaus spannenden Untersuchung die wesentlichen Elemente einer präventiven Medizin nicht nur zu identifizieren, sondern auch derart aufzubereiten, dass sie einer ökonomischen Analyse zugänglich sind. Seine Arbeit ist aufgrund ihres klaren Aufbaus und ihrer lebendigen Sprache nicht nur für Wirtschaftswissenschaftler, sondern auch für Mediziner und alle, die an gesundheitspolitischen Fragestellungen interessiert sind, gut verständlich. Dem Autor gelingt es, konkrete Empfehlungen - zum Teil schon immer gefordert, wie beispielsweise eine Gesundheitsabgabe auf Zigaretten und Alkohol, aber zum Teil auch neuartig, wie den weitgehenden Verzicht auf Selbstbeteiligungen oder den Ausstieg aus der Subvention des Leistungssports, abzuleiten. Der besondere Verdienst der Analyse liegt vor allem auch darin, dass hiermit ein Ansatz zur interdisziplinären Forschung gesetzt wurde, der als Grundlage für viele weitere Untersuchungen, nicht nur auf dem Gebiet der Präventivmedizin, gelten kann.
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Gestaltung von Versicherungsverträgen und institutionellen Rahmenbedingungen zur Förderung einer präventiven Medizin, Julian Schwarz
- Jazyk
- Rok vydání
- 1998
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Platební metody
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- Titul
- Gestaltung von Versicherungsverträgen und institutionellen Rahmenbedingungen zur Förderung einer präventiven Medizin
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Julian Schwarz
- Vydavatel
- Kovač
- Rok vydání
- 1998
- ISBN10
- 3860648241
- ISBN13
- 9783860648247
- Série
- Schriftenreihe volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Durch die zunehmende Kostenexplosion im Gesundheitswesen ist die medizinisch-ethisch begründete Forderung nach umfassender medizinischer Versorgung von jedermann auf Dauer finanziell nicht (mehr) tragbar. Die Notwendigkeit von Wirtschaftlichkeitsüberlegungen im Gesundheitswesen wird inzwischen kaum noch bestritten. Wenn es gelingt, das Entstehen von Krankheiten zu verhindern oder zur Früherkennung von Krankheiten dahingehend beizutragen, dass diese in einem früheren Stadium einer aussichtsreicheren und zugleich auch billigeren Therapie zugänglich sind, könnte eine Reihe von tragischen Wertkonflikten umgangen werden, da sich bei dieser Problematik nicht die Frage nach Gesundheit oder Wirtschaftlichkeit stellt, sondern weil hier Zielübereinstimmung vorliegt. Somit ist die Suche nach Anreizen zugunsten einer präventiven Medizin ein besonders vielversprechender Ansatz, um Rationierungsentscheidungen möglichst weitgehend vermeiden zu können. Dem Autoren ist es gelungen, in einer überaus spannenden Untersuchung die wesentlichen Elemente einer präventiven Medizin nicht nur zu identifizieren, sondern auch derart aufzubereiten, dass sie einer ökonomischen Analyse zugänglich sind. Seine Arbeit ist aufgrund ihres klaren Aufbaus und ihrer lebendigen Sprache nicht nur für Wirtschaftswissenschaftler, sondern auch für Mediziner und alle, die an gesundheitspolitischen Fragestellungen interessiert sind, gut verständlich. Dem Autor gelingt es, konkrete Empfehlungen - zum Teil schon immer gefordert, wie beispielsweise eine Gesundheitsabgabe auf Zigaretten und Alkohol, aber zum Teil auch neuartig, wie den weitgehenden Verzicht auf Selbstbeteiligungen oder den Ausstieg aus der Subvention des Leistungssports, abzuleiten. Der besondere Verdienst der Analyse liegt vor allem auch darin, dass hiermit ein Ansatz zur interdisziplinären Forschung gesetzt wurde, der als Grundlage für viele weitere Untersuchungen, nicht nur auf dem Gebiet der Präventivmedizin, gelten kann.