An der Schwelle zum 20. Jahrhundert: Holzminden im Kaiserreich
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Die in diesem Band überwiegend erstmals veröffentlichten photographischen Ansichten Holzmindens sind in der Zeit von ca. 1870 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges entstanden. Die Aufnahmen üben in ihrer Altertümlichkeit einen ganz besonderen Reiz auf den Betrachter aus. Vieles, was auf ihnen zu sehen ist, existiert inzwischen nicht mehr. Neben vielen Informationen zu den Bildern bietet dieses Buch interessante Textbeiträge, in denen der Herausgeber der Frage nachgeht, was die Photographen seinerzeit mit ihren Aufnahmen „sagen“ wollten. Auf fast 100 Seiten wird eine Stadt gezeigt, die im Kern noch vollkommen ländlich geprägt ist. Der aufkommende Industriestandort Holzminden wird durch eine Reihe von Aufnahmen von der Holzwarenfabrik Ulrich am Pipping, der Zuckerfabrik an der Fürstenberger Straße, einigen Baustellen der Firma Liebold sowie Photographien der ehemaligen Unterhütte am jetzigen Haarmannplatz, die dem Neubau der Bauschule weichen mußte, dokumentiert.