Wahrnehmung und Bewertung von Technik in Baden-Württemberg

Der Arbeitsbericht ist die erste Veröffentlichung des Projekts „Wahrnehmung und Bewertung von Technik in Baden-Württemberg“. Er enthält das Erhebungsinstrument und die Randauszählung aller Variablen. Dem Auftraggeber und dem interessierten Publikum bietet dieser Arbeitsbericht einen ersten Überblick über den thematischen Rahmen des Projekts. Ziel der Befragung, die vom Landesforschungsbeirat angeregt und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg in Auftrag gegeben und finanziert wurde, ist zunächst einmal eine Bestandsaufnahme von Einstellungen zu Umwelt und Technik, ihren Folgen und Risiken. Baden-Württemberg versteht sich als Industriestandort und High-Tech-Land, das der Globalisierung von Märkten und dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt ist. In dieser Situation bietet die moderne Technik eine Fülle von Optionen, die wirtschaftliche, natürliche und soziale Zukunft des Landes zu gestalten. Aber welche Zukunft stellen sich die Bürger des Landes als wünschens- und lebenswert vor? In Hinblick auf die Entwicklung und den Einsatz moderner Technologien bietet das Forschungsprojekt deshalb eine Art Befindlichkeitsdiagnose, die über die engere „Technikakzeptanzfrage“ hinaus reicht: „Akzeptabilität“ von Technik bemißt sich in der Öffentlichkeit - wie aktuelle Forschungsergebnisse zur Gentechnik belegen - vor allem an drei Kriterien: An der Sozial- und Umweltverträglichkeit neuer Technologien sowie an der Frage der ethischen Legitimation von Technik und ihren potentiellen Folgen. Insofern handelt es sich bei diesem Projekt um eine wichtige Facette der Technikfolgenabschätzung.