Ausländische Direktinvestitionen, tehnologische Spillover-Effekte und industrielle Entwicklung
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Aus Sicht von Entwicklungs- und Schwellenländern lassen sich im technologischen Aufholprozeß Ressourcen einsparen, wenn das benötigte Wissen über Spillover-Effekte bereitgestellt wird. Ein solcher Technologietransfer scheint im Fall ausländischer Direktinvestitionen aufgrund der geographischen Nähe zwischen ausländischen Tochtergesellschaften und lokalen Unternehmen naheliegend. Das Werk untersucht, wann diese Spillover-Beziehung entwicklungsökonomisch erfolgreich sein kann und welche Faktoren über die einzelwirtschaftliche Vorteilhaftigkeit dieser Strategie entscheiden. Die Verfasserin führt dabei nicht nur die vorhandenen theoretischen Ansätze und empirischen Erkenntnisse zusammen. Die Wirkungszusammenhänge werden zudem in einem qualitativen Modell gesamtheitlich analysiert und wirtschaftspolitische Handlungsempfehlungen für die Schaffung und Nutzung von Spillover-Potentialen abgeleitet. Der hierbei entwickelte theoretische Bezugsrahmen wird schließlich exemplarisch auf Mexiko angewendet.