Verhalten europäischer Konsumenten und Konsumentinnen gegenüber Fleisch
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Die Nachfrage nach Fleisch ist seit den 70er Jahren in Nordamerika und seit einigen Jahren auch in vielen Ländern Europas durch einen rückläufigen Pro-Kopf-Verbrauch gekennzeichnet. Dies gilt besonders für «rotes Fleisch». Über die Ursachen dieser Entwicklung herrscht auf wissenschaftlicher Seite kein Konsens. Es scheint geboten, die ökonomische Nachfrageanalyse bei Lebensmitteln und insbesondere bei Fleisch um die Betrachtung weiterer Einflußfaktoren zu ergänzen. Die Arbeit zeigt Schwächen der ökonomischen Nachfrageanalyse auf und beschreibt Ansatzpunkte der Theorie des Konsumentenverhaltens zur Erklärung von Präferenzänderungen. Für sechs Länder der EU werden die Wirkungen nicht-ökonomischer Faktoren auf das Konsumentenverhalten bei Rind-, Schweine- und Hühnerfleisch empirisch untersucht. Im Vordergrund steht hierbei der Einfluß von soziodemographischen Charakteristika, Einstellungen und der Qualitätswahrnehmung auf das letztendliche Konsumverhalten.