Parametry
Kategorie
Více o knize
Jeder will alt werden, keiner will es sein„P“ Wenn Midas Dekkers beschreibt, woraus wir Menschen bestehen, hört sich das so an: Wasser für 60 Kannen Kaffee, Phosphor für 50 Schachteln Streichhölzer, genug Eisen für einen Nagel, ausreichend Kalium für eine Rolle Zündplättchen, so viel Kalk, daß man damit einen Hühnerstall weißen könnte. Eine Erkenntnis, wie sie für den holländischen Biologen typisch ist - pragmatisch, lehrreich und unterhaltsam, von Ironie durchtränkt und wissenschaftlich einwandfrei. In einer Zeit, die dem Jugend- und Gesundheitswahn huldigt und sich in ihrem Fortschrittsglauben nicht beirren läßt, mag Dekkers mit seinem Loblied auf die Vergänglichkeit wie ein Rufer in der Wüste wirken - allerdings einer, der uns amüsiert, der uns bittere Wahrheiten mit heiterem Ingrimm serviert und uns die Augen öffnet für die Würde und auch die Schönheit von Alter und Verfall. „Jeder will alt werden, keiner will es sein“, sagt Dekkers und zeigt, zu welchen Ver-renkungen Menschen bereit sind, um diesem Schicksal zu entgehen; seine Erzählungen reichen von ägyptischen Mumien bis zu Dolly, dem Schaf, von den Moorleichen bis in die Glamourwelt Hollywoods. Kein Wunder, daß Dekkers vom Restaurieren nicht viel hält und statt dessen die Romantik von Ruinen preist. Kein Wunder auch, daß er sich Umweltschützern gegenüber skeptisch zeigt. „Die Natur steht niemals still“, hält er ihnen entgegen.„P“ „Leben, das heißt vor allem, die Zeit wirken lassen.“
Nákup knihy
An allem nagt der Zahn der Zeit, Midas Dekkers
- Jazyk
- Rok vydání
- 1999
Doručení
Platební metody
Navrhnout úpravu
- Titul
- An allem nagt der Zahn der Zeit
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Midas Dekkers
- Vydavatel
- Blessing
- Vydavatel
- 1999
- ISBN10
- 3896670832
- ISBN13
- 9783896670830
- Kategorie
- Biologie
- Anotace
- Jeder will alt werden, keiner will es sein„P“ Wenn Midas Dekkers beschreibt, woraus wir Menschen bestehen, hört sich das so an: Wasser für 60 Kannen Kaffee, Phosphor für 50 Schachteln Streichhölzer, genug Eisen für einen Nagel, ausreichend Kalium für eine Rolle Zündplättchen, so viel Kalk, daß man damit einen Hühnerstall weißen könnte. Eine Erkenntnis, wie sie für den holländischen Biologen typisch ist - pragmatisch, lehrreich und unterhaltsam, von Ironie durchtränkt und wissenschaftlich einwandfrei. In einer Zeit, die dem Jugend- und Gesundheitswahn huldigt und sich in ihrem Fortschrittsglauben nicht beirren läßt, mag Dekkers mit seinem Loblied auf die Vergänglichkeit wie ein Rufer in der Wüste wirken - allerdings einer, der uns amüsiert, der uns bittere Wahrheiten mit heiterem Ingrimm serviert und uns die Augen öffnet für die Würde und auch die Schönheit von Alter und Verfall. „Jeder will alt werden, keiner will es sein“, sagt Dekkers und zeigt, zu welchen Ver-renkungen Menschen bereit sind, um diesem Schicksal zu entgehen; seine Erzählungen reichen von ägyptischen Mumien bis zu Dolly, dem Schaf, von den Moorleichen bis in die Glamourwelt Hollywoods. Kein Wunder, daß Dekkers vom Restaurieren nicht viel hält und statt dessen die Romantik von Ruinen preist. Kein Wunder auch, daß er sich Umweltschützern gegenüber skeptisch zeigt. „Die Natur steht niemals still“, hält er ihnen entgegen.„P“ „Leben, das heißt vor allem, die Zeit wirken lassen.“