Béla Balázs, die Physiognomik des Films
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Vor über fünfzig Jahren, am 17. Mai 1949, starb Béla Balázs. Er hat einen wichtigen Beitrag zur Filmkultur und zur Verständigung der Moderne und ihrer Medien hinterlassen. Dieser Essay bietet einen Überblick über sein vielfältiges Schaffen in der Zeit zwischen den Kriegen. Einen Blick, der sich stark auf seine filmischen Tätigkeiten konzentriert, der aber gleichzeitig eine Würdigung des ungarischen Dichters, Dramaturgen, Agitatoren und Filmtheoretikers anläßlich seines Todestags sein will. Die rhapsodische Schrift des Béla Balázs, seine lebendige Präsenz in seiner Zeit und die Tragweite seiner physiognomischen Ästhetik der populären Filmkunst haben jenen roten Faden gewebt, der sich zwischen Dauer und Schöpfung entwickelte und dem der Autor ausführlich und übersichtlich folgt.