The socketed bronze axes in Ireland
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Bei den hier vorgelegten etwa 2100 Tüllenbeilen handelt es sich um die größte Gruppe von Bronzegegenständen in Irlands Bronzezeit. Der auf zahlreiche Museen und Sammlungen im In- und Ausland verstreute Bestand umfaßt neben den einösigen auch ösenlose Tüllenbeile sowie Ton- und Steingußformen; gesondert wird zudem auf die Fremdformen eingegangen, die in zahlreichen Exemplaren vorliegen. Es handelt sich bei den hier vorgelegten Stücken um das größte Vorkommen von Tüllenbeilen in Westeuropa, was die besondere Bedeutung Irlands in der vorgeschichtlichen Metallurgie dieser Region unterstreicht. In den einleitenden Kapiteln wird neben Untersuchungen zur Entwicklung und zur Herstellungstechnik der Tüllenbeile besonderes Gewicht auf die Funktion dieser Geräte gelegt, die als Werkzeuge der Holzbearbeitung gedeutet werden. Der Autor geht auch detailliert auf die chronologische Stellung, die Fundzusammenhänge und die Verbreitungsmuster ein. Als Anhang ist eine Untersuchung des Gewichts der Tüllenbeile von Ch. Mount angeschlossen, das Rückschlüsse auf die Gesamtmenge des in der Spätbronzezeit verarbeiteten Metalls zuläßt.