Ökonomische Entwicklungen in der bayrischen Milchproduktion unter dem Einfluß veränderter agrarpolitischer Rahmenbedingungen
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Die Milchviehhaltung bildet im Bundesland Bayern das Rückgrat der landwirtschaftlichen Produktion. Rund 70% der bayerischen Haupterwerbs-betriebe halten Milchvieh. Von den Milchviehbetrieben werden in Bayern ca. 80% der Grünland- und etwa 50% der Ackerfläche bewirtschaftet. Strukturelle Veränderungen in der Milchviehhaltung, die durch agrarpolitische Beschlüsse und deren Auswirkungen induziert werden, haben daher gravierende Auswirkungen auf die bayerische Landwirtschaft. Der Autor stellt sowohl einzelbetriebliche Auswirkungen sich verändernder agrarpolitischer Rahmenbedingungen als auch die Auswirkung auf die Rinderzucht und die regionale bzw. globale Struktur der Milchwirtschaft dar. Einerseits beschäftigt er sich mit den konkreten Auswirkungen agrarpolitischer Entscheidungen und ihren sich im Zeitablauf verändernden Ziele. Andererseits werden anhand von Wirtschaftlichkeitsanalysen konkrete Entscheidungen des Einzelbetriebes und ihre ökonomischen Konsequenzen diskutiert. Darüber hinaus sollen Prognosen und Vorschätzungen einen Ausblick auf die Entwicklungsmöglichkeiten sowohl des Einzelbetriebes als auch der Milchviehhaltung in Bayern generell ermöglichen. Abschließend gibt der Autor anhand einer Bewertung der Vorschläge zur Milchmarktordnung im Rahmen der Agenda 2000 einen Ausblick auf die Zukunft der bayerischen Milchproduktion. Besonderes Gewicht legt er dabei auf die bisher vorgeschlagenen Modelle für eine zukünftige Regelung der Quotenübertragungen.