Dorothea Brockmann OSB
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Dorothea Brockmann wurde 1899 in Holzminden geboren. Zwar zogen ihre Eltern schon bald nach Süddeutschland, sodass die Künstlerin von ihrer Geburtsstadt wenig mit auf den Weg bekam, aber der Kreis hat sich letztendlich doch geschlossen. Denn im Sommer 1996 wurden dem Holzmindener Stadtmuseum von einem Kunsthändler 56 Scherenschnitte angeboten. Nach einer ersten kritischen Reaktion erzeugten die gestalterische und technische Qualität der Arbeiten große Begeisterung. Durch einen Zuschuß der Norddeutschen Landesbank konnten die Scherenschnitte erworben werden. So fanden zumindest einige Werke von Dorothea Brockmann wieder einen dauerhaften Platz in ihrer Geburtsstadt. Ergänzt um eine Vielzahl von Leihgaben aus der Abtei St. Walburg in Eichstätt, in die Dorothea Brockmann in den 30er Jahren eingetreten war, hat das Stadtmuseum jetzt eine umfangreiche Ausstellung zusammengestellt. Das Begleitbuch präsentiert einen großen Querschnitt der Arbeiten Brockmanns, die in zahlreichen Zeitschriften und Büchern veröffentlicht wurden. Vor allem die mit farbigen Papier hinterlegten Scherenschnitte stellen eine Besonderheit dar. Insgesamt erweist sich Dorothea Brockmann als eine äußerst vielseitige Gestalterin, die zum Teil in höchster Perfektion insgesamt mehr als 6000 Scherenschnitte fertigte. Ergänzt um die wichtigsten Informationen zu Leben und Werk Dorothea Brockmanns stellt das kleine Büchlein ein abgerundetes Werk dar, das auch für Menschen, die sich nicht speziell für Scherenschnitte interessieren, als Geschenk geeignet ist. Band 2 der Reihe „Holzmindener Papeterie“