Prüfung vorhandener Systeme zur Instandsetzung gerissener Putzoberflächen
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Die Forschungsarbeit schaffte die wesentlichen Voraussetzungen für eine zutreffendere quantitative Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Instandsetzungssystemen für gerissene Putzoberflächen. Es wurden insgesamt 4 rißüberbrückende Instandsetzungssysteme von unterschiedlichen Herstellern auf ihre Leistungsfähigkeit untersucht (Systeme 1 und 2 ohne Gewebeeinlage, Systeme 3 und 4 mit Gewebeeinlage). Die Beanspruchung erfolgte in der Regel bei +20 Grad C, in einer Versuchsreihe auch bei -10 Grad C und zwar sowohl zyklisch als auch stetig. Bei der zyklischen Beanspruchung betrug die Anzahl der Zyklen 300 bzw. 400. Die Ausgangsrißbreite wurde bei allen Versuchsreihen auf 300 Mikrometer eingestellt. Die Rißbreitenänderung wurde zu 50 bzw. 100 Mikrometer gewählt. Bei der stetigen Beanspruchung wurde der Ausgangsriß „zügig“ bis zum Versagen aufgeweitet. Ergebnisse: Die entwickelte Prüfvorrichtung weist eine ausreichend hohe Genauigkeit für die Einstellung der Ausgangsrißbreiten auf; Ein Ablösen der Beschichtungen von den Rißrändern wurde bei allen Untersuchungen festgestellt. Eine begrenzte Ablösung kann sich eher günstig als nachteilig auf die Leistungsfähigkeit der Instandsetzungssysteme auswirken; Unter Bezug auf die gewählten Randbedingungen der Untersuchungen wurde in allen Fällen die ausreichende Leistungsfähigkeit der untersuchten Instandsetzungssysteme nachgewiesen.