Prinzenkinder
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Kaum eine andere Behinderungsart hat in den letzten Jahren das Interesse einer breiten Bevölkerungsschicht so auf sich gezogen wie das autistische Syndrom. Entscheidend dazu beigetragen haben sicherlich Kinofilme wie „Rain Man“ mit Dustin Hoffman oder biographische und autobiographische Veröffentlichungen wie die des Birger Sellin. Vielleicht sind es aber auch die von einem der Erstbeschreiber autistischer Syndrome genannten „prinzenhaften Züge“ dieser Menschen, die das Interesse auf sich ziehen. Wissenschaftler aus aller Welt bemühen sich seit der Erstbeschreibung autistischer Erscheinungsbilder durch Hans ASPERGER und Leo KANNER im Jahre 1943 um die Erforschung dieser durch eine Vielzahl von Symptomen gekennzeichneten Entwicklungsstörung. Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick in die umfangreichen Forschungsbemühungen auf dem Gebiet der Autismusforschung in den vergangenen 50 Jahren. Die Autorin beschäftigt sich in ihrer Literaturrecherche schwerpunktmäßig mit den Fragen nach der Symptomatik, den möglichen Ursachen sowie Behandlungsansätzen bei „Frühkindlichem Autismus“. Die Vorstellung ausgewählter Therapieansätze orientiert sich an den Ergebnissen einer von ihr in der BRD durchgeführten Befragung zum therapeutischen Vorgehen im Rahmen der institutionellen Versorgung autistischer Menschen.