Malerinnen im 20. Jahrhundert
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Ein prachtvoll bebilderter Band, der einige heute noch bekannte, aber vor allem längst vergessene Künstlerinnen würdigt. [Frankfurter Allgemeine Zeitung] Mit der Präsentation einer Generation von Malerinnen, die aufgrund der historischen Konstellation des 20. Jahrhunderts im Verborgenen blieb, soll die Eingliederung weiblichen Kunstschaffens in die deutsch-österreichische Kunstgeschichte nachgeholt werden. Der Band rückt Künstlerinnen ins Blickfeld, die, zwischen 1890 und 1910 geboren, als erste den Makel des Dilettantismus abstreifen und ein Berufskünstlertum für sich beanspruchen konnten, aber dennoch bisher kaum Beachtung fanden. Sie in die Geschichte der Bildkunst des 20. Jahrhunderts einzugliedern ist Anliegen der Autorin. Im ersten, historischen Teil wird die künstlerische Emanzipation der Frau, die im Kampf um die Zulassung zu den Akademien ihren Ausdruck fand, beschrieben; ferner werden ihre Schaffensbedingungen unter dem Ausnahmezustand von Diktatur und Krieg dargestellt und schließlich ihre soziale Situation in Anbetracht der wechselnden Frauenbilder, die das 20. Jahrhundert hervorbrachte. Ein ausführliches Kapitel ist den Künstlerehen gewidmet. Im zweiten, kunsthistorischen Teil kommt das weite Spektrum des auf die Klassische Moderne folgenden Stilpluralismus, der eine individuelle Bildschöpfung herausfordert, zur Anschauung. Im dritten Teil werden beispielhaft Leben und Werk von 13 Malerinnen vorgestellt. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung basieren auf der Auswertung der mehr als 400 Biographien, die im vierten, lexikalischen Teil aufgeführt sind.