EDV-Gutachten

Die Verfasser der Broschüre „EDV-Gutachten“ sind seit langem als Sachverständige und insbesondere auch als Mitglieder der „Fachgremien Informationsverarbeitung“ der Industrie- und Handelskammern zu Köln und Augsburg tätig. Immer wieder trat dabei der Bedarf auf, Bewerber um eine Bestellung als Sachverständige für den Bereich Informationsverarbeitung zu beraten und ihnen zu erläutern, worauf es bei Gutachtenerstellungen ankommt. Daher ist das Anliegen, über Mindestanforderungen und theoretische Leitlinien hinaus praktische Hinweise und Fälle „aus der Wirklichkeit“ zu vermitteln. Hier besteht jedoch das Problem der Vertraulichkeit, sowohl den Gerichten und Parteien gegenüber, wie auch im Sinne der Gutachtenersteller selbst. Die Verfasser haben sich dennoch entschlossen, echte Beispiele zu vermitteln und aus der konkreten Aufgabenstellung heraus zu erläutern, weshalb sie dies und jenes gerade so gemacht haben. Die Beispiele sind nur insoweit verfremdet, als Gericht, Geschäftszeichen, Parteien und Anwälte sowie andere erkennungsdienliche Angaben umbenannt wurden. Die Gutachten sind jedoch sonst unverändert, wie die Verfasser sie seinerzeit so erstellt haben; man kann es auch anders, vielleicht auch besser machen; es sollen also damit keine Vorbilder oder gar Normativa vorgestellt werden. Es kommt mehr auf die jeweils dazu gegebenen Gesichtspunkte und Empfehlungen an. In der Broschüre werden sieben Gutachten aus unterschiedlichen Bereichen der Informationsverarbeitung dargestellt (Festplatteneinbau in einem Personal Computer, Leistungsumfang eines Programms für den Fensterbau, Softwarefehler und Projektablauf bei Lieferung und Installation eines PC- und Netz-gestützten kaufmännischen Abrechnungssystems, Scheckkarten-Betrug, Netzwerkinstallation, Sturzschaden an einem Notebook, Defekte Satz- und Reproanlage). Das Layout der Broschüre ist so gewählt, dass jeweils auf der linken Seite das Gutachtenbeispiel steht und auf der rechten die zugehörigen Kommentare.