Belastungen und Risiken im weiblichen Kunstturnen
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Seit Mitte der 80er Jahre waren in der deutschen, aber auch in der internationalen Öffentlichkeit zunehmend kritische Stimmen zu vernehmen, die sich häufig sehr emotional mit den körperlichen aber auch den psychischen Beanspruchungen der jungen Mädchen im Kunstturnen auseinander setzten. Ein Hauptkritikpunkt am Kunstturnen, welches mit großen Trainingsumfängen und einem frühen Trainingsbeginn verbunden ist, findet sich immer wieder in möglichen gesundheitlichen Folgeschäden durch die sportartspezifischen physischen Belastungen. Im vorliegenden Forschungsvorhaben stellen retrospektive klinische Untersuchungen ehemaliger Kunstturnerinnen unterschiedlicher Trainingssysteme, Befragungen von aktuell sich im Training auf verschiedenen Leistungsebenen (Landeskader bis WM-Teilnehmer) befindlichen Athletinnen sowie mehrjährige prospektive orthopädische Untersuchungen von über einhundert Kaderturnerinnen die solide Grundlage der orthopädischen Beurteilung des Gesundheitszustandes von Kunstturnerinnen dar. Diesen Befunden wurden die quantitativ erfassten mechanischen Belastungen des Bewegungsapparates beim Kunstturnen gegenübergestellt. Besondere Aufmerksamkeit erhielten dabei die Strukturen des Fußes und des Sprunggelenks sowie der Wirbelsäule. Grenzwertige Belastungsformen wurden identifiziert und umfangreiche Maßnahmen zur Belastungskontrolle und -modifikation vorgeschlagen.
Nákup knihy
Belastungen und Risiken im weiblichen Kunstturnen, Gert-Peter Brüggemann
- Jazyk
- Rok vydání
- 2000
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
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- Titul
- Belastungen und Risiken im weiblichen Kunstturnen
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Gert-Peter Brüggemann
- Vydavatel
- Hofmann
- Rok vydání
- 2000
- ISBN10
- 377800901X
- ISBN13
- 9783778009017
- Série
- Schriftenreihe des Bundesinstituts für Sportwissenschaft
- Kategorie
- O literatuře
- Anotace
- Seit Mitte der 80er Jahre waren in der deutschen, aber auch in der internationalen Öffentlichkeit zunehmend kritische Stimmen zu vernehmen, die sich häufig sehr emotional mit den körperlichen aber auch den psychischen Beanspruchungen der jungen Mädchen im Kunstturnen auseinander setzten. Ein Hauptkritikpunkt am Kunstturnen, welches mit großen Trainingsumfängen und einem frühen Trainingsbeginn verbunden ist, findet sich immer wieder in möglichen gesundheitlichen Folgeschäden durch die sportartspezifischen physischen Belastungen. Im vorliegenden Forschungsvorhaben stellen retrospektive klinische Untersuchungen ehemaliger Kunstturnerinnen unterschiedlicher Trainingssysteme, Befragungen von aktuell sich im Training auf verschiedenen Leistungsebenen (Landeskader bis WM-Teilnehmer) befindlichen Athletinnen sowie mehrjährige prospektive orthopädische Untersuchungen von über einhundert Kaderturnerinnen die solide Grundlage der orthopädischen Beurteilung des Gesundheitszustandes von Kunstturnerinnen dar. Diesen Befunden wurden die quantitativ erfassten mechanischen Belastungen des Bewegungsapparates beim Kunstturnen gegenübergestellt. Besondere Aufmerksamkeit erhielten dabei die Strukturen des Fußes und des Sprunggelenks sowie der Wirbelsäule. Grenzwertige Belastungsformen wurden identifiziert und umfangreiche Maßnahmen zur Belastungskontrolle und -modifikation vorgeschlagen.