
Geschichte unter der Schere politischer Zensur
Amtliche Aktensammlungen im internationalen Vergleich
Autoři
Parametry
Kategorie
Více o knize
Seit dem 19. Jahrhundert veröffentlichen Staaten Dokumente zur Information und Rechtfertigung ihrer Außenpolitik. Diese Publikationen wurden nicht nur streng zensiert, sondern die Dokumente teilweise regelrecht entstellt. Im „Krieg der Dokumente“ um die Frage nach der Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs gingen zuerst Deutschland und dadurch genötigt auch England und Frankreich dazu über, die Dokumente von „objektiven“ Wissenschaftlern edieren zu lassen. Eine ähnliche Professionalisierung durchliefen auch die „Foreign Relations of the United States“. Im Zweiten Weltkrieg erhielt die Dokumentenfrage erneut Brisanz, als die Alliierten deutsche Archive erbeuteten. Aus einer zunächst rein nachrichtendienstlichen Operation folgte im Kalten Krieg das historische Editionsprojekt der „Akten zur deutschen auswärtigen Politik“, in dem historische Quellen auch als Instrument der Propaganda benutzt wurden. Der Autor analysiert in dieser Studie das Spannungsverhältnis zwischen Geschichtswissenschaft und Politik, betrachtet staatliche Zensoren und Historiker zwischen wissenschaftlicher Ethik und Staatsräson.
Nákup knihy
Geschichte unter der Schere politischer Zensur, Sacha Zala
- Jazyk
- Rok vydání
- 2001
Doručení
Platební metody
Navrhnout úpravu
- Titul
- Geschichte unter der Schere politischer Zensur
- Podtitul
- Amtliche Aktensammlungen im internationalen Vergleich
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Sacha Zala
- Vydavatel
- Oldenbourg
- Rok vydání
- 2001
- ISBN10
- 348656546X
- ISBN13
- 9783486565461
- Kategorie
- Světová historie
- Anotace
- Seit dem 19. Jahrhundert veröffentlichen Staaten Dokumente zur Information und Rechtfertigung ihrer Außenpolitik. Diese Publikationen wurden nicht nur streng zensiert, sondern die Dokumente teilweise regelrecht entstellt. Im „Krieg der Dokumente“ um die Frage nach der Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs gingen zuerst Deutschland und dadurch genötigt auch England und Frankreich dazu über, die Dokumente von „objektiven“ Wissenschaftlern edieren zu lassen. Eine ähnliche Professionalisierung durchliefen auch die „Foreign Relations of the United States“. Im Zweiten Weltkrieg erhielt die Dokumentenfrage erneut Brisanz, als die Alliierten deutsche Archive erbeuteten. Aus einer zunächst rein nachrichtendienstlichen Operation folgte im Kalten Krieg das historische Editionsprojekt der „Akten zur deutschen auswärtigen Politik“, in dem historische Quellen auch als Instrument der Propaganda benutzt wurden. Der Autor analysiert in dieser Studie das Spannungsverhältnis zwischen Geschichtswissenschaft und Politik, betrachtet staatliche Zensoren und Historiker zwischen wissenschaftlicher Ethik und Staatsräson.