Die Übungsfirma in der kaufmännischen Lehre
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Als Band 2 der Reihe „Schriften zu Wirtschaft und Gesellschaft“ (SWG) erscheint im GMG Juris Verlag der Beitrag „Die Übungsfirma in der kaufmännischen Lehre. Zusammenhänge und Einflüsse auf die Entwicklung der beruflichen Handlungskompetenz“ von Dr. Simone P. A. Frick. Der vorliegende Band ist Abdruck einer an der Universität St. Gallen eingereichten Dissertation. Ziel dieser Arbeit ist es, abzuklären, ob der Einsatz des Lernortes “Übungsfirma" im Rahmen des betrieblichen Teils der kaufmännischen Ausbildung sinnvoll ist, sowie die Möglichkeiten und Grenzen des Lernortes Übungsfirma aufzuzeigen und Massnahmen zur Verbesserung des betrieblichen Teils der kaufmännischen Ausbildung zu erarbeiten. Nach einer Einleitung, welche die Problemstellung, den Zugang zum Untersuchungsgegenstand und die Abgrenzung und Zielsetzung der Arbeit behandelt, werden im zweiten Teil der Dissertation die wichtigsten Begriffe erklärt, die Idee der Übungsfirma und ihre Bedeutung dargestellt. Zum besseren Verständnis der Idee der Übungsfirma zeigt die Autorin die Organisation sowie die Funktion der Schweizerischen Zentralstelle für Übungsfirmen (CSEE) auf. Es folgen die Ausbildungsziele und verschiedene Modelle von Übungsfirmen. Das zweite Unterkapitel dieses Abschnittes beschäftigt sich mit den Zielen der kaufmännischen Berufslehre, den rechtlichen Grundlagen und ihrer Organisation. Daran schliesst sich eine Erläuterung in dieser Arbeit häufig verwendeter Schlagworte wie „Lernbüro“ und „Evaluation“ an. Im dritten Teil geht die Autorin, zunächst auf wissenschaftstheoretischer Ebene, auf die Konzeption und Methodik der empirischen Erhebung ein. Die Darstellung der empirischen Resultate der Untersuchung erfolgt im vierten Teil, wobei das Unterkapitel eins die Ergebnisse der Inputanalyse und das Unterkapitel zwei die Outputanalyse beschreibt. Es werden von der Autorin nicht nur die Auswirkungen unterschiedlicher betrieblicher Ausbildung (mit oder ohne Übungsfirma) untersucht, sondern auch der Effekt unterschiedlicher schulischer Ausbildung (KL oder BMS) auf die Entwicklung der betrachteten Kompetenzen. Der fünfte Teil der Studie beschäftigt sich mit dem Ausbildungsklima, welches neben den betrachteten Inputfaktoren eine wichtige Rolle spielt, und erläutert die im Rahmen der weiterführenden Untersuchung gewonnenen Resultate. Im sechsten Teil versucht die Autorin abschliessend, eine kritischen Würdigung der Studie zu geben, und zeigt mögliche Massnahmen zur Verbesserung einer betrieblichen Ausbildung mit Übungsfirma auf.