Workflow-Management als Integrationsplattform
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Workflow-Management-Systeme erfahren in jüngster Zeit eine zweite Renaissance. Mit ihnen wird die Erwartung verbunden, die durch Business-Process-Reengineering revolutionierten betrieblichen Abläufe informationstechnisch effizient zu modellieren und zu analysieren. Wie Projekte der letzten Jahre gezeigt haben, birgt die Einführung eines prozesssteuernden Systems die Gefahr, sich ohne Einbindung der bestehenden Informations- und Kommunikations-Infrastruktur (IuK) als ein „Stand-alone-System“ zu manifestieren. Diese Arbeit entwickelt einen Lösungsansatz, wie die bislang fragmentierten unternehmenskritischen IuK-Systeme mittels dieser organisationstechnischen Integrationsklammer zusammenzuführen sind. Verfolgt man diesen Weg konsequent, so lässt sich das klassische Workflow-Management zu einem flexiblen Systemintegrator überführen. Auf dieser Plattform kann eine ganzheitlich-homogene Integration sowohl von bestehenden „Legacy-Systemen“ (Altlasten) als auch von neuen Technologien in den Prozess erfolgen. Neben einer kompakten Einführung in die Begriffswelt und Grundlagen systematisiert der Verfasser die Intra/Inter-organisationalen Integrationsaspekte von Workflow-Management. In der Kombination von normativen Elementen wie organisationstechnischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten mit praktischen Erfahrungen geht er dabei interdisziplinär vor. Ein prototypisches Integrationskonzept einer ganzheitlichen Auftragsabwicklung verdeutlicht abschliessend die weitreichenden Potentiale des eruierten Ansatzes. Die Arbeit kombiniert klassische Betrachtungsweisen mit neuen Konzepten und Technologien auf Grundlage verfügbarer Infrastrukturen. Dabei werden komplexe ökonomische und informationstechnische Sachverhalte verständlich reduziert und mit pragmatischen Vergleichen konsolidiert.